Auch ohne Nachrichten gelang es AMS am Donnerstag immerhin, den Aktienmarkt etwas zu motivieren. Der Titel ist um gut 0,8 % nach oben gezogen. Das wiederum hält den Titel deutlich über der Marke von 1 Euro – die als letzte Instanz den absoluten charttechnischen Crash unterbinden sollte. Nun wird es dennoch enger für den Titel, erwarten Analysten insgesamt.
AMS: Wo bleibt die Erholung?
In gut drei Wochen sollen die Quartalsergebnisse benannt werden. Es steht unverändert zu befürchten, dass die Aktie unter einem negativen Ergebnis des Konzerns leiden wird. Die derzeit verfügbaren Schätzungen gehen davon aus, das Quartal würde erneut deutlich schwächer als vor einem Jahr ausfallen. Konkret sind die Zahlen aus Sicht von Beobachtern offenbar nicht. Am Ende orientiert sich der Markt offenbar eher an den Erwartungen über das das gesamte Jahr. Der Umsatz soll etwas sinken, vor allem aber soll das Nettoergebnis weiterhin negativ sein. Es wird auf 418 Millionen Euro Verlust taxiert. Das aber würde aktuell bedeuten, dass der Verlust um 1,2 Mrd. Euro niedriger ausfiele – ein Ergebnis der massiven Abschreibungen zum vorhergehenden Geschäftsjahr.
Die Unsicherheit über eine solche Bewertung bleibt aber ausweislich des Chartbildes mit den Händen greifbar. Der Abwärtstrend setzt sich gegenwärtig zweifellos fort.
AMS Aktie Chart
Die Kursperformance der AMS-Aktie
Dass die Unsicherheit groß ist, zeigt sich indes nicht in den vorliegenden Schätzungen von Analysten. Gewinne von mehreren 100 %, wie sie angeblich möglich sind, scheinen jedoch fern – und sind aktuell keine Nachricht wert.
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