AMS hat am Donnerstag von vorösterlicher Ruhe nichts wissen wollen. Die Aktie ist um mehr als -3,4 % nach unten durchgereicht worden. Es sieht bezogen auf den reinen Aktienhandel für das Unternehmen schlecht aus. Die Frage ist: Was hat die Analysten dazu veranlasst, all das zu übersehen. Denn die sehen den Titel nach den Angaben laut Marketscreener im Durchschnitt noch immer um mehr als 226 % vorne. Das Kursmittel allerdings dürfte – wenn die Analysten noch einmal befragt würden – nicht haltbar sein. In ca. einem Monat erfährt die Börse ohnehin, wie es nun weitergehen kann. Denn die Zahlen werden folgen.
AMS: Das sieht wirtschaftlich noch etwas bedenklicher aus
Zuletzt hat das Unternehmen selbst vor fast zwei Monaten berichtet und ein „solides“ Quartal (4. Quartal 2023) gemeldet. Die Notierungen sind dann allerdings noch einmal schwächer geworden, weil AMS Wochen später mögliche Wertberichtigungen ankündigte. Kurz: Das kommt an den Märkten für gewöhnlich nicht besonders gut an.
AMS wird schon deshalb seit Ankündigung der Wertberichtigung massiv ein- und abgestürzt sein. Die Kurse sind seither noch einmal um ca. 50 % gerutscht, auch wenn sie zuvor schon praktisch im klaren Abwärtstrend (langfristig) waren.
AMS Aktie Chart
Die Kursperformance der AMS-Aktie
Die Kurse könnten also kaum schwächer sein. Es fehlen noch knapp 10 %, um zumindest die Untergrenze bei 1 Euro zu verteidigen. Allerdings bleibt es noch dabei, dass die Notierungen derzeit wohl nach Auffassung auch anderer Analysten vergleichsweise schwach bewertet sind.
Die Nettoverluste werden immerhin im laufenden Jahr gegenüber dem Vorjahr bei weitgehend identischen Umsätzen von 1,6 Mrd. Euro auf nur gut 400 Millionen Euro kippen. Das ist ein guter Schwenk – vielleicht sind die Börsen hier sogar tatsächlich in einen übertriebenen Modus auf dem Weg nach unten gegangen. Die vereinzelten Stimmen jedoch haben sich bis dato an den Märkten noch nicht durchsetzen können.
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