Nachdem die AMS-Aktie in den letzten sieben Handelstagen ihren Wert halbiert hat, geht die Talfahrt auch zum Wochenauftakt weiter. Am Montagmorgen ist das Papier des Tech-Unternehmens mit fast vier Prozent im Minus. Hört der Absturz denn nie auf?
Charttechnisch und fundamental schwer angeschlagen
Wie weit der Kurssturz der AMS-Aktie noch geht, lässt sich derzeit nicht abschätzen. Das Papier des österreichischen Sensorherstellers ist fundamental und charttechnisch extrem angeschlagen. In den letzten drei Jahren büßte die AMS-Aktie fast 90 Prozent ihres Werts ein. Inzwischen notiert sie auf einem 13-Jahrestief.
AMS Aktie Chart
Wie es nach dem geplatzten Großauftrag für microLEDs weitergeht, ist völlig unklar. Die meisten Experten gehen davon aus, dass es sich beim verlorenen Kunden um Apple handelt.
Wie dem auch sei, das neue Werk in Malaysia, das extra für diesen Zweck errichtet wurde, ist nun (vorerst) wertlos. Ob der Kunde von AMS eine Verwendung dafür hat oder dem Unternehmen möglicherweise sogar Schadenersatzansprüche zustehen, ist gegenwärtig nicht klar.
Banken sehen viel Upside
Trotz des schweren Rückschlags dürfte AMS nicht in seiner Existenz gefährdet sein. Das Unternehmen hat seine Jahresprognose angepasst, geht aber nach wie vor von einem operativen Gewinn aus.
Auch die aktuellen Kursziele von Banken sind bullish. Sowohl die britische Bank Barclays als auch die Schweizer UBS sehen mit Kurszielen von 2 bzw. 2,50 CHF noch viel Luft nach oben. Die Investmentbank Jefferies geht mit einem fairen Wert von 3,10 CHF sogar von einem Upside in Höhe von mehr als 150 Prozent für die AMS-Aktie aus.
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