Anleger der ams Osram-Aktie müssen weiterhin starke Nerven behalten. Auch im heutigen Handel haben sich die jüngsten Abwärtstendenzen ausgeweitet. Konkret korrigiert das Papier zum Start in die neue Handelswoche um 7,18 Prozent gen Süden. Damit steht nun ein Verlust von 52,27 Prozent in den vergangenen 6 Handelsmonaten auf dem Kurszettel der Anleger. Diese Reaktion wurde nach einer Meldung über weitere Details in Bezug auf die geplante Bezugsrechtsemission ausgelöst.
Das sind die Hintergründe!
Demnach hat ams heute vermeldet, dass man neue, nennwertlose Stammaktien mit vollem Dividendenrecht ab Januar 2024 ausgeben will. Hierbei plant das Unternehmen nach der neuen Meldung, mit einem Bezugsrechtsangebot und Preis von 1,07 Franken pro Aktie am Markt neue Anteile herauszugeben. Der Hintergrund dieser Entscheidung ist dabei einleuchtend: Damit will der Konzern seine Bilanzen stärken. Nach dem Analysten Mark Diethelm würde danach bis 2027 kein großer Refinanzierungsbedarf bestehen.
Analysten sehen Luft nach oben!
Bleiben wir direkt bei den Analystenmeldungen. Nach den Daten von Marketscreener wird die AMS-Aktie weiterhin von 9 Analysten der führenden Häuser gedeckt. Dabei ist aktuell 1 „Buy“-Rating am Markt platziert. Darüber hinaus haben die Experten 5 laufende „Hold“-Empfehlungen herausgegeben, woraus sich resultierend 3 „Sell“-Einschätzungen ergeben. Das durchschnittliche Kursziel beläuft sich dabei auf 7,78 Euro pro Anteilschein. Verrechnen wir dies nun mit dem heutigen Schlusskurs bei 3,36 Euro, so ergibt sich nach den Analystenschätzungen ein Potenzial in Höhe von 131,55 Prozent. Hingegen ist ein Analyst noch deutlich optimistischer gestimmt, denn der höchste Zielpreis ist aktuell bei 18,31 Euro fixiert. Ebenso verrechnet mit dem genannten Kurs würde sich demnach ein weiteres Aufwärtspotenzial von 444,94 Prozent ergeben.
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