Auf den ersten Blick gibt es bei den jüngsten Zahlen von AMD nichts zu meckern. Der Chiphersteller musste zwar im Gaming-Segment herbe Einschnitte verkraften. Dies konnte durch starke Geschäfte in der Server- und Datacenter-Sparte aber mehr aus ausgeglichen werden. Unter dem Strich wurden die Markterwartungen bei Umsatz und Gewinn übertroffen, wenn auch nur leicht.
Für das laufende Quartal sagt AMD einen Umsatz von 5,7 Milliarden Dollar voraus und verspricht damit weiteres Wachstum. Das Unternehmen wirkte auch sehr bemüht darum, die Bedeutung des KI-Beschleunigers MI300 herauszustellen. Im vergangenen Quartal sei jener erstmals durchgängig verfügbar gewesen, hieß es.
AMD enttäuscht die Anleger
Allerdings sehen die Aktionäre in den nun verkündeten Zahlen eben nicht die großen Sprünge, die sich manch einer mit Blick auf die Entwicklung beim ewigen Konkurrenten Nvidia vielleicht schon ausgemalt hatte. AMD geht zwar voran, dies aber nur in einem eher gemächlichen Tempo. Das nährt Zweifel daran, dass der MI300 eher ein Schattendasein fristen könnte.
Advanced Micro Devices Aktie Chart
Die Aktie reagierte letztlich mit deutlichen Verlusten und gab im Handel am Mittwoch um 8,9 Prozent bis auf nur noch 144,27 US-Dollar nach. Schon zuvor hatte AMD mit Verlusten zu kämpfen und das Rekordhoch bei 227,30 Dollar ist mittlerweile in weite Ferne gerückt.
Zu viel gewollt?
Die größten Optimisten wurden von AMD etwas unsanft auf den Boden der Tatsachen zurückgeholt und die Charttechnik könnte nun durchaus noch für etwas mehr Verkaufsdruck sorgen. Angesichts noch immer guter Zahlen und freundlicher Aussichten scheint die Reaktion aber doch etwas übertrieben zu sein. Grundsätzlich bleibt das Unternehmen im Wachstumstrend und auch wenn der große Durchbruch in Sachen KI ausgeblieben sein mag, so zählt AMD weiterhin klar zu den potenziellen Profiteuren der noch immer hohen Nachfrage im Segment.
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