Vielleicht ist dem einen oder anderen der Software-Entwickler George Hotz noch ein Begriff. Bekanntheit erlangte Hotz, als er Ende der 2000er Jahre als „geohot“ im Netz unterwegs war und am ersten Jailbreak für das iPhone mitarbeitete. Später verscherzte er es sich als Hacker mit Sony, nachdem er die damals topaktuelle Spielekonsole PlayStation 3 knackte.
Später war Hotz einige Jahre bei Facebook angestellt, bevor er Comma.ai gründete und sich dort bis heute mit selbstfahrenden Autos beschäftigt. In diesem Segment ist freilich KI-Hardware gefragt, und die beschafft sich Hotz bevorzugt günstig bei AMD, wie bei „heise.de“ zu lesen ist.
AMD: Hotz legt selbst Hand an
Sichtlich unzufrieden ist Hotz allerdings mit der Software von AMD, die von ihm als nicht weniger als katastrophal bezeichnet wird. Um dies zu umgehen, entwickelt er mit einer anderen Firma namens tiny corp nun ein eigenes KI-Framework, welches an die Chips von AMD angepasst werden soll. Dafür sicherte sich Hotz 5 Millionen US-Dollar an Risikokapital.
Das Beispiel zeigt eindeutig, wo bei AMD Nachholbedarf steht. Die Hardware an sich ist gar nicht so viel schlechter als bei Nvidia, auch wenn man mit den Top-Modellen nicht gleichziehen kann. Doch auf Software-Seite ist AMD schlicht vollkommen abgeschlagen, was nicht nur an der Dominanz von CUDA liegt.
Das Potenzial ist da
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Das wirkt erstmal wie eine niederschmetternde Nachricht, bietet aber auch Chancen. Denn wenn AMD die Software in den Griff bekommt und vielleicht zusammen mit anderen Unternehmen an der auf Nvidia beschränkten CUDA-Plattform kratzt, so würden sich daraus auch Möglichkeiten für deutlich steigende Absatzzahlen ergeben. Optimisten erkennen da durchaus Licht am Ende des Tunnels. An der Börse waren sie heute Morgen jedoch in der Unterzahl und die AMD-Aktie wertete um 1,5 Prozent auf 156,40 Euro ab.
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