In den letzten Jahren haben Forscher und vermutlich auch Hacker verstärkt die CPUs von Systemen ins Visier genommen. Jene weisen manches Mal eklatante Sicherheitslücken auf. Ein Beispiel dafür ist die Rowhammer-Methode, bei der durch wiederholte Zugriffe auf bestimmte Speicherzellen ein Zugriff auf empfindliche Daten erfolgen kann.
AMD konnte sich bei der schon seit Jahren bekannten Lücke bisher zurücklehnen, denn nachgewiesen werden konnte die Funktion lediglich bei Prozessoren von Intel und ARM. Doch Forscher der ETH Zürich stellten nun den „Zenhammer“ vor. Dabei handelt es sich um eine angepasste Rowhammer-Methode, mit der CPUs der Reihen Zen 2, Zen 3 und Zen 4 angreifbar werden sollen.
AMD kann die Gefahr nicht bannen
Untersucht haben die Forscher ihre Ergebnisse mit zehn unterschiedlichen DDR4-Speicherriegeln, wobei sowohl bei Zen 2 als auch Zen 3 mehr als die Hälfte der Riegel für einen Angriff anfällig war. AMD reagierte darauf bereits und empfiehlt Nutzern unter anderem, auf DRAM mit ECC und höherer Aktualisierungsrate zurückzugreifen.
Nach Einschätzung von Experten wird ein Angriff damit aber bestenfalls erschwert, nicht jedoch unmöglich gemacht. Unter dem Strich bleibt die wenig neue Erkenntnis, dass es in der IT nie eine hundertprozentige Sicherheit geben kann. Ein Weltuntergang ist das für AMD indes nicht, da es sich um eine sehr spezielle Angriffsmethode handelt, die sich nicht ohne erheblichen Aufwand in der Praxis nutzen lässt.
Anleger in Lauerstellung
Advanced Micro Devices Aktie Chart
An der Börse wird das Ganze kaum weiter beachtet. Dort liegt der Fokus der Anlegerinnen und Anleger unverändert auf dem KI-Bereich und schon fast sehnsüchtig wartet man auf Neuigkeiten aus diesem Segment. Der Kurs von AMD hat sich derweil auf hohem Niveau eingependelt und lag zu den Ostertagen bei 168,36 Euro. Höchststände jenseits von 200 Euro sind ein gutes Stück in die Ferne gerückt.
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