Der US-Chipkonzern AMD hat mit den Zahlen zum dritten Quartal die Börsenerwartungen enttäuscht und ist am Dienstag im erweiterten Handel um 6 Prozent abgerutscht. Am Mittwoch tendiert der Kurs vorbörslich mit einem Minus von über 8 Prozent sogar noch etwas tiefer. Damit droht der Aktie aus technischer Sicht ein erheblicher Dämpfer.
Für das dritte Quartal konnten sich die Zahlen durchaus sehen lassen. AMD meldete einen Umsatz von 6,82 Milliarden Dollar und lag damit über dem Marktkonsens von 6,71 Milliarden Dollar. Gegenüber dem Vorjahreszeitraum stiegen die Erlöse um 18 Prozent. Nach Steuern gab es einen Gewinn von 771 Millionen Dollar, fast 160 Prozent mehr als vor einem Jahr.
Ausblick enttäuscht
Während die Ergebnisse für das dritte Quartal durchaus gefielen, enttäuschte das Unternehmen mit der Umsatzprognose für das vierte Quartal. Erwartet wird ein Umsatz von 7,5 Milliarden Dollar plus minus 300 Millionen Dollar. Im Mittel liegt die Prognose damit unter den erwarteten 7,54 Milliarden Dollar des Marktes.
Und: Im kommenden Jahr soll das Geschäft mit KI-Chips 5 Milliarden Dollar an Umsätzen erwirtschaften. Bislang war man diesbezüglich von 4,5 Milliarden Dollar ausgegangen. Doch selbst dies kann die Anleger nicht besänftigen. Sie hatten sich höhere Gewinne durch den KI-Boom versprochen.
Die Zahlen unterstreichen einmal mehr, dass AMD zwar Fortschritte macht, dem Branchenführer Nvidia aber deutlich hinterherhinkt.
Advanced Micro Devices Aktie Chart
Wie geht es für die AMD-Aktie weiter?
Die Aktie hatte sich im Vorfeld der Zahlen über die 200-Tage-Linie (SMA200) zurückgekämpft, steht nun aber vor einem tiefen Fall, bei dem selbst der 50-Tagesdurchschnitt unterschritten werden könnte. Ein weiterer Haltepunkt befindet sich bei 150 Dollar.
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