AMD hat sich in der Vergangenheit schon des Häufigeren über unfaire Vorteile der Konkurrenz bei Intel beschwert, und das manches Mal nicht zu Unrecht. Ein Beispiel für Ungleichbehandlung findet sich derzeit bei Huawei. Wie das Fachmagazin „HardwareLUXX“ berichtet, darf das chinesische Unternehmen von Intel trotz eines Exportbanns noch beliefert werden.
Ausschlaggebend dafür ist eine Ausnahmegenehmigung, die noch vom damaligen Präsidenten Donald Trump ausgesprochen wurde. AMD setzte sich dafür ein, diese Genehmigung wieder zu kassieren, was die Biden-Regierung eigentlich auch vorhatte. Geworden ist daraus aber bisher nichts. Das gleiche gilt für Bestrebungen, selbst an eine Ausnahmegenehmigung zu kommen.
AMD: Nichts zu machen mit Huawei
Die Auswirkungen des Ganzen sind deutlich. Notebooks von Huawei verwendeten im Jahr 2020 noch zu rund 40 Prozent Ryzen-Prozessoren von AMD. Dieser Anteil ist bis zur ersten Jahreshälfte 2023 auf nur noch neun Prozent zusammengeschrumpft. In den Bilanzen dürften die Effekte eher überschaubar geblieben sein. Ein wenig frustrierend ist es für AMD aber dennoch.
Entwicklung des Nettogewinns bei Advanced Micro D...
Die Ausnahmegenehmigung für Intel läuft in diesem Jahr aus und Experten rechnen nicht mit einer Verlängerung. Sehr wahrscheinlich wird das Kapitel damit schlicht beendet und für AMD ist bei Huawei schlicht nichts mehr zu holen. Die Anleger können darüber aber wohl hinwegsehen.
AMD bleibt stark
Denn trotz der teils unfairen Wettbewerbsbedingungen konnte AMD sich immer wieder behaupten, und das gilt aktuell besonders mit Blick auf den KI-Bereich. Dort gilt AMD aus rein technologischer Sicht als erster Verfolger von Platzhirsch Nvidia noch vor Intel. Das ist eine bequeme Ausgangslage, um in Zukunft noch so manchen Erfolg aus dem Hut zaubern zu können. Nicht ohne Grund erreichte die AMD-Aktie in diesem Jahr oberhalb von 200 Euro zeitweise neue Rekorde. Heute Morgen standen noch immer ansehnlichen 178,34 Euro auf dem Ticker.
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