Nach fünf grandiosen Jahren an der Börse, in denen sich der Kurs der AMD-Aktie mehr als verzehnfachte, ist 2023 ein Katastrophenjahr für den US-amerikanischen Chiphersteller. Seit Jahresbeginn hat der Kurs der AMD-Aktie um 45 Prozent nachgegeben. Wird AMD im kommenden Jahr wieder an alte Erfolge anschließen können?
Die Zeichen stehen auf Wachstum
Einiges spricht dafür. Vor allem das Geschäft mit Datenzentren ist ein Lichtblick für den Konzern. Der Umsatz über den Verkauf von Chips an Rechenzentren legte in den ersten neun Monaten des Jahres 2023 um 75 Prozent gegenüber dem Vorjahreszeitraum zu. AMD konnte in diesem Geschäftsbereich Marktanteile vom ewigen Rivalen Intel gewinnen.
AMDs neue Prozessoren werden von den großen Cloud-Service-Anbietern Alphabet, Microsoft und Oracle eingesetzt. Auch Server-Hersteller wie Dell, Lenovo und Supermicro werden in Zukunft Systeme auf Basis von AMD-Chips herstellen.
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