Die AMD-Aktie zeigte sich am Mittwoch tiefrot. So verzeichnete der US-amerikanische Grafikkarten- und Chiphersteller im deutschen Handel zur Mittagszeit ein Minus von 6,44 % auf 148,4 Euro (Stand: 31.01.2024, 12:00 Uhr, Tradegate).
AMD enttäuscht mit Umsatzprognose zu Q1 24
Der Grund für den Einbruch waren die am Dienstagabend veröffentlichten Geschäftszahlen, genauer gesagt die Prognose zum laufenden Quartal. Demnach erwartet AMD für das erste Jahresviertel 2024 einen Umsatz von 5,4 Milliarden US-Dollar, plus/minus 300 Millionen. Analysten hatten im Konsens 5,77 Milliarden Dollar in Aussicht gestellt.
An der Börse sorgte das für Unsicherheit, weshalb die zuvor deutlich gestiegene AMD-Aktie wieder nach unten fiel. Immerhin: Im Tradegate-Handel blieb das Papier am Mittwochmittag weiterhin deutlich über dem Kursstand von Anfang Januar. Auf 12-Monats-Sicht blieb gar ein Plus von 114 %.
Das Management erwartet für das laufende Quartal unveränderte Umsätze im Segment Rechenzentren, wobei ein saisonaler Rückgang der Serververkäufe durch einen starken Anstieg der Rechenzentrums-GPUs ausgeglichen werde. Der Umsatz in den Segmenten Client, Embedded und Gaming werde hingegen im Vergleich zum Vorquartal zurückgehen.
AMD meldet Mega-Gewinnplus für Q3 23
Im vierten Quartal 2023 hatte AMD seinen Umsatz im Jahresvergleich um 10 % auf 6,17 Milliarden Dollar verbessert. Unterm Strich schoss der Gewinn (GAAP) von 21 im Vorjahreszeitraum auf nun 667 Millionen Dollar nach oben. Die Börse hatte diesen eklatanten Gewinnsprung aber offenbar bereits längst im Kurs eingepreist.
Zur Einordnung: AMD hatte in den letzten Jahren beachtliche Erfolge gefeiert, vor allem im Geschäft mit Prozessoren für PCs und Rechenzentren. Hohes Potenzial sieht das Management derweil in Grafikprozessoren für KI-Anwendungen. Laut Branchenkennern hat in diesem starken Wachstumsbereich bis dato aber der Erzrivale Nvidia die Nase vorne.
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