Schon seit einer Weile lassen sich Grafikkarten von Geforce nutzen, um einen lokalen Chatbot auszuführen, der auch ohne eine Verbindung zum Internet funktioniert. Nun hat auch AMD eine Anleitung vorgestellt, welche das Ausführen entsprechender Programme auf Radeon-Grafikkarten und Ryzen-Prozessorgen ermöglicht.
Dabei handelt es sich strenggenommen nicht um etwas Neues. Möglich ist das Ganze schon länger. Dass AMD aber nun eine offizielle Anleitung dazu veröffentlicht, bringt ein gewisses Gewicht mit sich. Der Hersteller ermutigt Anwender zur Installation und wirbt auch ein Stück weit für die eigenen Qualitäten beim Thema KI.
AMD: KI für jedermann?
Unterstützt wird die Software laut AMD sowohl von RX-7000-Grafikkarten als auch Ryzen-Prozessoren. Rein technisch dürfte das Ganze auf jeder Hardware laufen, die AVX2 unterstützt. Empfohlen werden aber dringend KI-Beschleuniger, ohne die Antworten eine Weile auf sich warten lassen könnten. Grundsätzlich unterstützt der Ansatz aber eine sehr viel breitere Hardware als es bei Nvidia der Fall ist.
Der große Durchbruch wird AMD damit eher nicht gelingen. Es ist sogar etwas schade, dass das Unternehmen in Sachen KI der großen Konkurrenz noch immer hinterherrennt, statt eigene Akzente zu setzen. Dennoch ist es wichtig, bei der Technologie nicht nachzulassen, um nicht letztlich den Anschluss zu verlieren.
In die richtige Richtung
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AMD bastelt hinter verschlossenen Türen eifrig daran, beim Thema KI ein größeres Wörtchen mitzureden. Im Schatten von Nvidia haben manche Beobachter für die Bemühungen von AMD vielleicht nur ein müdes Lächeln übrig. Doch der Chiphersteller hat in der Vergangenheit schon des Öfteren bewiesen, dass ihm im Kampf David gegen Goliath durchaus mehr als nur ein paar Nadelstiche gelingen können. Die AMD-Aktie bleibt daher auch weiterhin ein heißes Eisen und die nächste Kursexplosion könnte nur eine wichtige Ankündigung weit entfernt sein. Wie immer gibt es für Kursgewinne aber freilich keine Garantien.
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