Vor wenigen Tagen hat AMD seine neuesten Prozessoren auf den Markt gebracht, bei denen es sich technisch gesehen um einen Refresh der bereits bekannten Ryzen-7000-Reihe handelt. Die neuen Chips unterscheiden sich vor allem beim Cache, welcher nun deutlich großzügiger ausfällt. Die Fachpresse hat sich das bereits genauer angesehen.
Das Fazit zu Ryzen 9 7950X3D und Co. fällt dabei recht eindeutig aus. Die Prozessoren können in jeder nur erdenklichen Lebenslage überzeugen und punkten in den meisten Fällen mit einer höheren Leistung als die jeweiligen Pendants des Konkurrenten Intel. Dabei begnügen die CPUs sich auch noch mit einem deutlich geringeren Leistungshunger.
Die Anleger bleiben vorsichtig
Im Schnitt brauchen die neuen AMD-Prozessoren nur etwa halb so viel Energie wie Intels neueste Core-Prozessoren, um gleichwertige oder bessere Ergebnisse zu erzielen. Gerade in Zeiten hoher Stromkosten ist das ein sehr wichtiger Faktor und ein potenzielles Verkaufsargument.
An der Börse sind die Sorgen dennoch groß, dass die Chips wie Blei in den Regalen liegen könnten. Denn trotz der erfreulichen Leistungsdaten lässt sich die aktuelle Krise im PC-Markt nicht wegdiskutieren. Die Nachfrage nach neuer Hardware fällt so gering wie schon seit Jahren nicht mehr aus. In diesem Umfeld sieht die AMD-Aktie nur wenig Land.