Advanced Micro Devices, kurz AMD, gehört längst zu den Schwergewichten im Halbleitermarkt. Mit dem Rückenwind durch die KI-Welle will CEO Lisa Su den nächsten Gang einlegen – und stellt dafür neue Produkte, ambitionierte Wachstumsziele und eine klare Strategie vor.
Inferenz schlägt Training – und wächst schneller
Bei der „Advancing AI 2025“-Konferenz ließ eine Aussage besonders aufhorchen: Die Nachfrage nach KI-Inferenz – also dem Ausführen bereits trainierter Modelle – wächst laut Su aktuell schneller als das Training selbst. Grund sei die Vielzahl spezialisierter Modelle für Branchen wie Medizin, Finanzen oder Softwareentwicklung.
Su erwartet, dass sich die Inferenz-Leistung weltweit jährlich um über 80% steigern wird – und sich damit zum größten Treiber für Rechenzentren entwickelt. Schon bald könnten Millionen solcher KI-Modelle parallel laufen – was den Bedarf an leistungsstarken Chips massiv erhöht.
Neue GPU-Serie MI350: Angriff auf Nvidia
Ein zentraler Baustein für dieses Wachstum ist die neue MI350-Serie, die AMD jetzt offiziell vorgestellt hat. Laut AMD übertrifft das Flaggschiff MI355 sogar Nvidias aktuelle Spitzen-GPU B200 – etwa bei der Ausführung von Modellen wie Llama 3.3 oder DeepSeek-R1.
Der Vorteil sei nicht nur die Leistung, sondern auch die Effizienz: 40% mehr Tokens pro Dollar soll die MI355 bieten – ein klarer Kostenfaktor für Betreiber großer KI-Modelle. Kunden wie Microsoft, Meta und xAI bereiten bereits den Umstieg vor.
Advanced Micro Devices Aktie Chart
Offenes Ökosystem statt Blackbox
Besonders betonte Lisa Su AMDs Bekenntnis zu offenen Systemen. Man investiere gezielt in volle Kompatibilität mit bestehenden Frameworks und biete eine durchgängige Infrastruktur für sämtliche KI-Anforderungen.
Auch Microsoft lobte AMDs Architektur: Die hohe Speicherkapazität pro Chip sei ein echter Vorteil beim Betrieb großer Sprachmodelle. Aktuell liegt AMD bei 40% Marktanteil im KI-Geschäft, die beiden schnellsten Supercomputer der Welt laufen ebenfalls mit AMD-Technologie.
Nächste Stufe schon in Arbeit
Während die MI350-Serie gerade erst anläuft, denkt AMD schon weiter. Die Entwicklung der nächsten Generation MI400 sei bereits in vollem Gange, so Su. Damit bleibt klar: AMD will sich in der KI-Infrastruktur als feste Größe etablieren – nicht nur als Herausforderer, sondern als Taktgeber.
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