AMC Entertainment-Aktie: Es wird nicht besser!

Die AMC Entertainment-Aktie bewegt sich weiter rasant in die Tiefe. Nur mit Mühe halten die Bullen das Papier knapp über dem Allzeit-Tief.

Auf einen Blick:
  • Die AMC Entertainment-Aktie befindet sich im freien Fall.
  • Die Kurskapriolen aus 2021 sind längst in Vergessenheit geraten.
  • Eher besorgt blicken die wenigen verbliebenen Anleger auf anstehende Quartalszahlen.

Die AMC Entertainment-Aktie war vor knapp drei Jahren neben Gamestop noch das Parade-Beispiel für eine sogenannte Meme-Aktie. Trotz enormer fundamentaler Probleme und einem klaren Abwärtstrend auf geschäftlicher Seite wurden die Kurse in astronomische Höhen getrieben. Erfolgreich setzten vor allem Kleinanleger auf einen Short Squeeze.

Doch dieser Glanz von einst ist mittlerweile vollständig wieder verschwunden. Die AMC Entertainment-Aktie begab sich recht schnell in den freien Fall und notiert mittlerweile so niedrig wie nie zuvor. Nur mit Ach und Krach konnte der Titel sich vor dem Wochenende über der Marke von 4 US-Dollar halten.

AMC Entertainment macht es sich im Kurskeller bequem

4,01 Dollar stehen zum Wochenende auf der Anzeigetafel. Bereits bei 3,93 Dollar lauert das erst kurz zuvor etablierte Allzeit-Tief. Da bleibt nicht mehr viel Raum für Optimismus und mittlerweile kann schlicht niemand mehr über eine noch immer enttäuschende Entwicklung an den Kinokassen hinwegsehen. Auch manche Blockbuster im vergangenen Jahr wie „Barbie“ oder „Oppenheimer“ konnten die grundsätzlichen Probleme von AMC nicht lösen.

AMC Entertainment Aktie Chart

Umso mehr Raum ist nun für die Leerverkäufer vorhanden, die diesen auch mit Freude nutzen. Natürlich mag sich manch einer an dem Titel in der Vergangenheit die Finger verbrannt haben. Ganz offensichtlich führt das aber nicht zu einem grundsätzlichen Umdenken.

Alles beim Alten?

Anders sieht das bei Kleinanlegern aus, die bei einem Einstieg zum falschen Zeitpunkt viel von ihren Ersparnissen verloren haben dürften. Das schmerzt sie weitaus mehr als die Milliarden, welche Shortseller mutmaßlich vor einigen Jahren in den Sand gesetzt haben. Unter dem Strich scheint wieder alles beim Alten zu sein und der Blick auf die Ende Februar anstehenden Quartalzahlen ist eher von Sorge als von Zuversicht geprägt.

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