In den USA hat sich eine ehemalige Mitarbeiterin bei Amazon im Zeitraum von August 2020 bis März 2022 mit gefälschten Rechnungen an Lieferanten bereichert. Zusammen mit einigen Komplizen ist es ihr gelungen, auf diesem Wege unberechtigterweise an rund 10 Millionen US-Dollar zu gelangen.
Genutzt wurde dieses Geld für einen überbordenden Lebensstil. So genehmigte sich die Ex-Betriebsleiterin unter anderem ein Haus im Wert von einer Million Dollar und dazu sowohl einen Tesla als auch einen Lamborghini. Nicht unbedingt Gefährte, mit denen die durchschnittliche Betriebsleiterin unterwegs sein dürfte. Auch eine Komplizin in der Angelegenheit hielt sich mit Ausgaben offenbar nicht zurück.
Amazon: Die Gerichte greifen durch
Vielleicht auch deshalb ist der Schwindel letztlich aufgefallen und es kam zum Prozess. Jener fand nun sein Ende, wie „Business Insider“ berichtet. Dabei wurde eine harte Strafe beschlossen. Die Angeklagte wird für 16 Jahre ins Gefängnis müssen und anschließend drei weitere Jahre unter Aufsicht verbringen. Außerdem wurde sie verpflichtet, Amazon 9,5 Millionen Dollar an Rückerstattungen zu leisten. Haus und Autos wurden bereits gepfändet.
Für die Aktionäre hat das Ganze keine allzu große Bedeutung. Wahrscheinlich werden viele der Anteilseigner, deren Geld letztlich auch veruntreut wurde, aber mit einiger Genugtuung auf ein solches Urteil blicken. Die Verteidigung bezeichnete jenes derweil als überzogen.
Amazon-Aktie ohne Auftrieb
Wenig Neues gibt es derweil von der Amazon-Aktie zu berichten. Am Montagmorgen korrigierte diese um kaum nennenswerte 0,5 Prozent in die Tiefe und kam bei 117,72 Euro an. Die ansehnliche Erholung im Chart der letzten Monate bleibt noch immer aktiv und es gibt große Hoffnungen darauf, dass der Online-Gigant gerade in Sachen KI noch das eine oder andere Ass aus dem Ärmel schütteln wird. Derweil gelten die Herausforderungen im Versandhandel mittlerweile als eingepreist.
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