Amazon-Aktie: Ist das Spiel jetzt aus?

Amazon zückt erneut den Rotstift – Videospiel-Sparte betroffen – Wie geht es jetzt weiter?

Auf einen Blick:
  • Nach den 100 Mitarbeitern im April hat Amazon Games nun weitere 180 Stellen gestrichen.
  • Künftig will sich die Videospiel-Sparte des Techkonzerns noch stärker auf die F2P-Titel rund um Prime Gaming konzentrieren.
  • Zuvor hatten bereits andere Gaming-Akteure Entlassungswellen angekündigt bzw. durchgeführt.

Was viele vielleicht gar nicht wissen: Amazon ist nicht nur ein E-Commerce-Betreiber und Cloudspezialist, sondern längst auch ein Akteur im Gaming-Bereich. Über Amazon Games hat der Konzern bekannte Videospiele selbst entwickelt (New World) oder in Europa und Nordamerika gepublisht (Lost Ark).

Amazon Games: Weitere Mitarbeiter entlassen

Doch jetzt wurde bei der Gaming-Sparte offenbar erneut der Rotstift angesetzt, wie aus Medienberichten hervorgeht. Demnach hat der Konzern bei Amazon Games weitere rund 180 Mitarbeiter entlassen. Die Medienberichte wurden inzwischen vom Unternehmen selbst verifiziert. Bereits im April hatte die Gaming-Sparte rund 100 Stellen abgebaut.

„Nach unserer ersten Umstrukturierung im April wurde klar, dass wir unsere Ressourcen noch stärker auf die Bereiche konzentrieren müssen, die mit dem größten Potenzial wachsen, um unser Geschäft voranzutreiben“, betonte der Vizepräsident von Amazon Games, Christoph Hartmann (via Reuters).

Fokus auf F2P-Titel rund um Prime Gaming

Amazon Games werde weiterhin an den kostenlosen Titeln (F2P) arbeiten, die per Prime Gaming verfügbar sind. „Wir haben unseren Kunden zugehört und wissen, dass es das ist, was sie sich am meisten wünschen: jeden Monat kostenlose Spiele zu erhalten. Deshalb werde Amazon Games den Fokus auf die Prime-Spiele verstärken, so Hartmann.

Immerhin: Nach Angaben eines Amazon-Sprechers sollen von den neuen Stellenstreichungen keine Entwickler betroffen sein. Das heißt: Amazon Games wird weiterhin auch Content zu bestehenden Spielen wie New World liefern.

Massenentlassungen bei Amazon und Gaming-Branche

Zur Einordnung: Der Gesamtkonzern Amazon hat im laufenden Jahr massive Stellenstreichungen umgesetzt. Zuletzt war neben der Gaming-Sparte auch das Music-Streaming betroffen. Branchenkenner führen die Entlassungswelle darauf zurück, dass der Techsektor während des coronabedingten Booms zu viele Mitarbeiter eingestellt hatte, die in der aktuell schwierigen Konjunkturphase offenbar nicht mehr gebraucht werden.

Betroffen davon ist die Gaming-Branche auch abseits von Amazon. Etliche große Unternehmen haben 2024 Entlassungswellen forciert. Darunter: Electronic Arts, Epic Games, CD Projekt, Blizzard, BioWare, Unity und Riot Games.

Amazon Aktie Chart
Intraday
1W
3M
6M.
1J
5J
Max

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