Mit dem Kurstief vom 24. Januar dieses Jahres rauften sich die Bullen von Amazon zusammen und organisierten eine Gegenbewegung. Diese führte am 20. Februar bis in den Widerstandsbereich von etwa 2.750 EUR. Der Widerstand besteht aus vorangegangenen Tiefpunkten. Auf der Grafik ist gut zu sehen, wie sich das Wertpapier bereits seit Ende November in einer Abwärtsspirale befindet. Im Rahmen dieses Niedergangs wurde auch die Trendindikation von einem Bullenmarkt zu einem Bärenmarkt gedreht.
Die langfristige Aussicht ist nicht mehr positiv
Mit dem Drehen ist die langfristige Aussicht bei der Amazon-Aktie eingetrübt. Es muss im Hinterkopf behalten werden, dass es sich bei dem Anstieg der jüngsten Handelstage lediglich um ein Pullback handelt. Das bedeutet, die übergeordnete Abwärtsbewegung wird nun wieder aufgenommen und neue Tiefststände könnten ins Haus stehen. Als direkte Anlaufmarke kommt die Zone um 2.300 EUR in den Fokus.
Der Heikin-Ashi-Chart von der Amazon-Aktie (D1)
Was sagt die Trendanalyse (D1) für die Amazon-Aktie?
Macd Oszillator: Bei dem wichtigen Indikator muss geprüft werden, ob die Trigger-Linie unter der Signal-Linie ist. Außerdem auch, ob sich der Macd über null befindet. Von insgesamt 10 Macd Analysen sind nur zwei positiv. Insofern muss das leider als sehr bärisch bezeichnet werden.
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Gleitende Durchschnitte: Jetzt wird geschaut, ob bei der Amazon-Aktie die GDs steigend sind. Denn steigende GDs kennzeichnen einen Aufwärtstrend. Von insgesamt 10 gleitenden Durchschnitten ist nur einer steigend. Insofern ist das als sehr bärisch zu bezeichnen. Das muss sich definitiv ändern!
Parabolic SAR Indikator: Es wird als Letztes noch analysiert, ob sich der Schlusskurs oberhalb vom Indikator befindet. Falls ja, so ist ein valider Aufwärtstrend gegeben. Von insgesamt 10 Parabolic SAR Auswertungen ist nur die Hälfte positiv. Das geht aber wirklich besser. Die Bullen müssen Gas geben.
Die Auswertung der Trendanalyse
03.02.2022: Wie fällt der Blick auf die Gesamtauswertung aus? Von 30 gemessenen Kriterien sind 8 als positiv zu bezeichnen. Das sind nur 26.67 %. Demzufolge wird der Status hier auf „Bärisch“ gesetzt. Von daher ist es clever, mit dem Einstieg in die Amazon-Aktie zu warten, bis die Analyse ein positives Ergebnis bringt.
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