Amazon bringt in den USA ein neues Angebot auf den Markt: Wie die Nachrichtenagentur Reuters berichtet, hat der Techkonzern am Dienstag ein neues Abo-Modell für Lebensmittellieferungen eingeführt. Dieses soll sich an Prime-Kunden richten sowie an Bürger, die in den USA Empfänger der staatlichen Lebensmittelhilfe sind.
Amazon: Lebensmittel-Abo für Prime-Kunden
Mit dem Abonnement können sich Prime-Mitglieder für 9,99 USD pro Monat Lebensmittel von Whole Foods Market, Amazon Fresh und anderen lokalen Lebensmittel- und Fachhändlern auf der Plattform liefern lassen, insofern ihre jeweiligen Bestellungen über 35 USD liegen. Der Service soll in 3.500 Städten und Gemeinden verfügbar sein.
Bürger mit niedrigem Einkommen, die auf das SNAP-Programm (Supplemental Nutrition Assistance Program) der Regierung angewiesen sind, müssen für den gleichen Service nur 4,99 USD pro Monat bezahlen und zudem keine Prime-Mitglieder sein.
Amazon greift Walmart an
Zur Einordnung: Amazon will weiter in das Geschäft mit Lebensmitteln vordringen und macht damit Platzhirschen wie Walmart Konkurrenz. Der große Wettbewerber bietet mit „Walmart Plus“ bereits ein ähnliches Liefer-Mitgliedschaftsprogramm für 12,95 USD pro Monat.
In Deutschland bietet zum Beispiel REWE einen Lieferservice für Lebensmittel an, der jedoch ohne monatliche Gebühr auskommt. Im Gegenzug wird Amazon in den USA keine Lieferkosten verlangen und will die Waren innerhalb einer Stunde zustellen bzw. innerhalb von 30 Minuten abholbereit machen. Amazon betonte indes die Zufriedenheit der Testkunden. Demnach waren 85 % der Tester laut einer Umfrage mit dem neuen Angebot zufrieden.
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