Mit Starlink hat SpaceX ein globales Netz an Satelliten aufgebaut, mit dem sich an nahezu jedem beliebigen Ort schnelle Verbindungen mit dem Internet herstellen lassen. Dieses Feld beackert der Konzern von Elon Musk derzeit noch ziemlich einsam. Dabei soll es aber nicht bleiben. Amazon arbeitet unter dem Namen Project Kuiper bereits an einer Alternative.
Allerdings erweist es sich als schwierig, die dafür notwendigen Satelliten tatsächlich ins All zu verfrachten. Das eigene Raumfahrtunternehmen Blue Origin scheint dafür nicht genügend Kapazitäten bereitstellen zu können. Darauf weist zumindest eine Meldung von „heise.de“ hin, laut der Amazon ausgerechnet bei SpaceX Raketenstarts gebucht hat.
Amazon: Kein Grund zur Panik
Das wirkt im ersten Moment vielleicht etwas peinlich, ist aber tatsächlich nichts Ungewöhnliches. Dass Unternehmen, die in einem Bereich als direkte Konkurrenten auftreten anderswo Geschäfte machen, ist schon immer gelebte Realität gewesen. Ein gutes Beispiel dafür sind die iPhones von Apple, die (noch) auf Displays von Samsung und Kamerasensoren von Sony setzen.
An der Börse erhält das Thema ohnehin nur geringe Aufmerksamkeit. Dort wurde die Amazon-Aktie in den letzten Wochen von KI-Hoffnungen in die Höhe getrieben und die Hoffnung auf eine Wiederbelebung des Online-Handels zum Weihnachtsgeschäft tat ihr Übriges. Mittlerweile kratzt das Papier schon wieder am 52-Wochen-Hoch.
Amazon Aktie Chart
Es wird spannend
Am Montagmorgen konnten die Bullen jenes noch nicht ins Visier nehmen. Bis zum Vormittag trat die Amazon-Aktie auf der Stelle und ausgehend von 134,76 Euro bleibt noch ein kleines Stückchen bis zum Hoch bei 136,54 Euro. Der Abstand ist aber überschaubar und es dürften schon kleine positive Neuigkeiten ausreichen, um die Anleger in frische Kauflaune zu versetzen. Spannend bleibt es hier also allemal.
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