Immer wieder werden auf dem Marketplace von Amazon gefälschte Produkte gehandelt. Das belastet zum einen den Ruf des US-Techkonzerns, zum anderen sorgt die Produktpiraterie für Milliardenschäden bei den originalen Markeninhabern.
Amazon will dem Treiben nun endgültig einen Riegel vorschieben. Wie das „Handelsblatt“ kürzlich berichtete, forciert der E-Commerce-Riese unter dem Namen „ Project Zero“ eine neue Einheit, die den Produktpiraten das Handwerk legen soll.
„Es ist so wichtig, dass wir hier Transparenz schaffen, damit die Webshops sich rechtzeitig vor den Betrügern schützen können und damit den Betrügern klar wird, dass sie hier kein leichtes Spiel haben“, so Amazon-Manager Kebharu Smith gegenüber der deutschen Wirtschaftszeitung.
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Amazon-Aktie: „Project Zero“ – Originalhersteller sollen mehr Handhabe gegen Produktpiraten bekommen
Konkret will man es mit „Project Zero“ ermöglichen, dass teilnehmende Firmen gefälschte Artikel nun auch eigenständig von der Marketplace-Plattform entfernen können. Gleichzeitig können verifizierte Markenhersteller essenzielle Produktdaten an Amazon weitergeben. Der Tech-Konzern will diese dann nutzen, um mit Algorithmen seinen Online-Marktplatz zu scannen und gefälschte Waren zu identifizieren.
Zu guter Letzt können Hersteller ihre Produkte mit einem speziellen QR-Code ausstatten. Anhand dessen soll die Echtheit des Artikels bei Wareneingang überprüft werden können.
Amazon bleibt auch selbst aktiv
Amazon will also den Kampf gegen die Produktpiraterie zumindest zum Teil in die Hände der Originalhersteller legen. Dennoch will der Konzern auch weiterhin 10.000 eigene Mitarbeiter einsetzen, die mit technischen Hilfsmitteln nach gefälschten Waren fahnden.
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