Mega-Meilenstein für Amazon: Wie aus US-Medienberichten hervorgeht, ist der E-Commerce-Konzern inzwischen der größte private Paketzusteller in den Vereinigten Staaten. Demnach hat Amazon im letzten Jahr erneut FedEx übertroffen und zum ersten Mal auch UPS.
Lediglich an den staatlichen USPS (United States Postal Service) konnte der Techkonzern nicht heranreichen. Und auch 2024 zeigt sich Amazon offenbar stark. Nach Angaben des „Wall Street Journal“ (WSJ) hat der Konzern bis Thanksgiving 4,6 Milliarden Pakete in den USA ausgeliefert. Bis Ende 2024 sollen es gar rund 5,9 Milliarden sein (2022: 5,2 Mrd.).
USA: Amazon greift im großen Stil auf Franchisenehmer zurück
Bemerkenswert ist, dass sich die Zahlen von Amazon auf die Pakete beziehen, die vollständig unter der Marke abgewickelt werden. Die Daten von FedEx und UPS beinhalten laut WSJ hingegen unter anderem die Pakete, die zur endgültigen Zustellung auch an die Post (USPS) übergeben werden.
Allerdings gilt zu berücksichtigen, dass Amazon für sein Zustellgeschäft stark auf Franchisenehmer zurückgreift. Das heißt: Partnerunternehmen bzw. selbstständige Fahrer können gegen eine Lizenzgebühr unter der Marke „Amazon“ Pakete ausliefern. In den USA sind darüber 3.000 Franchisenehmer beschäftigt – mit insgesamt mehr als 275.000 Mitarbeitern.
Zur Einordnung: Noch vor einigen Jahren hatten die US-Branchenführer FedEx und UPS die Zustellaktivitäten von Amazon eher belächelt. Kaum jemand hatte damals geahnt, dass Amazon die etablierten Konzerne hier vom Thron stoßen könnte. Inzwischen haben FedEx und UPS angesichts der verblüffenden Stärke des Techgiganten einen Strategiewechsel eingeleitet – und wollen künftig weniger auf Masse setzen, stattdessen auf höhere Gewinnmargen.
Amazon Aktie Chart
Amazon-Aktie: Kaufen oder verkaufen?! Neue Amazon-Analyse vom 03. Mai liefert die Antwort:
Die neusten Amazon-Zahlen sprechen eine klare Sprache: Dringender Handlungsbedarf für Amazon-Aktionäre. Lohnt sich ein Einstieg oder sollten Sie lieber verkaufen? In der aktuellen Gratis-Analyse vom 03. Mai erfahren Sie was jetzt zu tun ist.