Cloud Computing ist für Amazon derzeit eines der wichtigsten Standbeine und es beschert den Anlegern mit Abstand das größte Wachstum im Konzern. Doch nicht jedes Experiment hier scheint sich auch zu lohnen. Das zeigt das Beispiel von Amazon Drive, welches Nutzern bisher Speicherplatz in der Cloud angeboten hatte.
Schon vor längerer Zeit kündigte Amazon an, den Dienst einzustellen und die entsprechenden Apps sind nicht mehr verfügbar. Es gab aber noch eine Schonfrist, welch mit dem heutigen Tage ausläuft. Ab Neujahr wird Amazon Drive nicht mehr nutzbar sein, weshalb Nutzer dringend aufgerufen werden, Daten auf anderem Wege zu sichern.
Amazon hat eine Alternative auf Lager
Natürlich bedeutet das nicht, dass Amazon der Cloud generell den Rücken kehren möchte und das Unternehmen hat bereits eine Alternative auf die Beine gestellt – zumindest für das Speichern von Fotos und Videos. Bei Amazon Photos erhalten Prime-Abonnenten unbegrenzten Speicher für Fotos und immerhin 10 GB für Videos. Letzteres lässt sich gegen Aufpreis erhöhen.
Amazon dürfte auf diesem Wege versuchen, das Prime-Abo noch attraktiver zu machen. Ob der Plan aufgehen wird oder nicht, darüber lässt sich nur spekulieren. Grundsätzlich bietet die Konkurrenz in Form von Google oder Microsoft ebenfalls Lösungen für Cloud-Speicher, und das teils für weniger Geld. Lohnenswert scheint der Umstieg auf Amazon Photos nur für all jene zu sein, die ohnehin ein Prime-Abo haben und daran in Zukunft nichts ändern möchten.
Die Cloud gibt den Ton an
Amazon Aktie Chart
Entscheidend für den Aktienkurs sind aber ohnehin die Cloud-Geschäfte mit Geschäftskunden, und die entwickelten sich im laufenden Jahr blendend. Zusätzlich hoffen die Aktionäre auf neue Chancen mit KI und die Umsätze im Online-Handel konnten sich auch wieder etwas erholen. Die Amazon-Aktie hinterlässt da letztlich einen guten Eindruck mit Kursgewinnen von 71,8 Prozent im auslaufenden Jahr.
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