Jahrzehntelang investierten wohlhabende Anleger in alternative Anlagemöglichkeiten wie Private Equity, Immobilien und unkonventionelle Optionen wie Kunst. Die Zeiten ändern sich jedoch, da immer mehr Durchschnittsanleger beginnen, in diese Anlageklassen ihr Geld zu investieren. Einer der Hauptgründe für diesen Wandel ist die Tatsache, dass die Menschen immer länger leben, wobei die durchschnittliche Lebenserwartung bei etwa 80 Jahren liegt. Diese Zahl wird im Laufe der Zeit wahrscheinlich noch steigen, was bedeutet, dass Menschen für höhere Renditen mehr Risiken eingehen können. Alternative Anlagen werden auch aufgrund der geopolitischen Instabilität und der rekordhohen Inflation immer beliebter.
401(k)-Pläne?
Joan Solotar, Global Head of Private Wealth Solutions bei Blackstone ist der Ansicht, dass alternative Anlagen in naher Zukunft Teil von „401(k)-Plänen“ sein werden. „Die Prämisse, für 10, 20, 30, 40 Jahre zu sparen und nur Zugang zu täglich verfügbaren Produkten zu haben, macht keinen Sinn“, sagte Solotar. „Das passt nicht zusammen.“ „401(k)-Pläne“ werden von Arbeitgebern angeboten, um ihren Mitarbeitern zu helfen, für langfristige Ziele wie den Ruhestand zu sparen. Typische 401(k)-Planinvestitionen umfassen Standardaktien, Anleihen und gemischte ETFs. Da Menschen immer länger leben, benötigen sie höhere Renditen, um bequem für den Ruhestand zu sparen.
Alternative Anlagen wie Private Equity sind in der Regel risikoreicher als Standardaktien-ETFs, da sie höhere Gebühren haben und im Vergleich zu börsennotierten Anlagen nicht so stark überwacht werden. Viele Private-Equity-Investitionen sind außerdem mit Sperrfristen verbunden. Dies bedeutet, das Anleger ihr Geld für einen bestimmten Zeitraum anlegen.
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Krisenzeiten zwingen zum Umdenken
Aktuelle internationale Ereignisse wie der Krieg in der Ukraine haben sich stark auf die Märkte ausgewirkt. Zu Beginn des Krieges lag der S&P 500 rund 3 Prozent im Minus. Darüber hinaus gab es in der Vergangenheit weitere starke Markteinbrüche wie die Rezession im Jahr 2008 und die COVID-19-Pandemie in 2020. Diese Faktoren haben dazu geführt, dass immer mehr Berater ihren Kunden alternative Anlagen empfehlen, um eine Diversifizierung gegenüber den traditionellen Märkten zu erreichen. Die meisten alternativen Investitionen sind umgekehrt mit den Märkten verbunden. Das bedeutet, sie steigen, während die traditionellen Benchmarks an Wert verlieren und umgekehrt.
Als Beispiel dazu ist der SPDR S&P 500 ETF Trust seit Jahresbeginn um etwa 10 Prozent gesunken. Umgekehrt hat der Direxion Daily S&P Oil & Gas Exp. & Prod. Bull 2X im gleichen Zeitraum 85 Prozent zugelegt. Selbst wenn Anleger nur kleine Anteile Ihres Portfolios diesen Sektoren zuweisen, können höhere Renditen erzielt werden, um schließlich der Marktvolatilität zu widerstehen und die rekordhohe Inflation zu schlagen. Die Illiquidität kann ein Vorteil bei Investitionen in alternative Anlagen sein. Standardanlagen sind zwar liquider, aber auch anfälliger für Kursverluste durch Panikverkäufe. Panische Verkäufe wirken sich auf illiquidere Investitionen viel weniger aus und führen zu weniger starken Rückgängen.
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