Alstom, ein globaler Anbieter im Schienenverkehrssektor, meldete für die erste Hälfte des Geschäftsjahres 2024/25 starke Ergebnisse. Mit einem Umsatz von 8,8 Milliarden Euro und einer Book-to-Bill-Ratio von 1,25 zeigt das Unternehmen klare Fortschritte. Besonders hervorzuheben ist die strategische Verschiebung hin zu margenstarken Geschäftsfeldern wie Signalling und Service, die für nachhaltiges Wachstum sorgen sollen.
Auftragsboom stärkt künftige Aussichten
Mit neuen Aufträgen im Wert von 10,9 Milliarden Euro konnte Alstom ein Plus von 30 % gegenüber dem Vorjahreszeitraum erzielen. Besonders beeindruckend war ein Großauftrag aus Deutschland für die S-Bahn Köln im Wert von 3,6 Milliarden Euro, der 34 Jahre Wartung umfasst. Europa bleibt der stärkste Markt mit einem Auftragsvolumen von 8,5 Milliarden Euro, während die Regionen Asien/Pazifik und Amerika schwächer abschnitten.
Umsatzwachstum trotz Herausforderungen
Der Umsatz stieg organisch um 5,6 % auf 8,8 Milliarden Euro. Der Bereich Rolling Stock, der Züge und Schienenfahrzeuge umfasst, verzeichnete einen moderaten Anstieg von 2 %, getrieben von Projekten in Frankreich und Brasilien. Besonders stark schnitten die Services ab, die einen Zuwachs von 12 % erreichten. Diese robusten Zahlen zeigen Alstoms Fähigkeit, auch in einem schwierigen Umfeld zu wachsen, obwohl Lieferkettenprobleme die Produktion beeinträchtigten.
Margen und Effizienz auf Kurs
Die bereinigte EBIT-Marge verbesserte sich auf 5,9 % und verdeutlicht den Erfolg von Alstoms Kosteneinsparungsprogrammen und operativer Effizienz. Maßnahmen wie die Reduzierung der Verwaltungs- und Vertriebskosten auf 6 % des Umsatzes haben hierzu maßgeblich beigetragen.
Alstom Aktie Chart
Analysten loben Strategie und Fortschritt
Analysten zeigten sich zuversichtlich. JPMorgan hob das Kursziel auf 24,80 Euro an und verwies auf die verbesserte Cashflow-Dynamik. Deutsche Bank Research schloss sich mit einem Kursziel von 22 Euro an und betonte die Fortschritte bei der Projektabwicklung. UBS und Goldman Sachs blieben vorsichtiger, sahen aber Alstoms Strategie als solide.
Cashflow und Schuldenabbau
Ein Highlight war die drastische Reduzierung der Nettoverschuldung auf 927 Millionen Euro, möglich durch Kapitalerhöhungen und Verkäufe wie die des nordamerikanischen Signalling-Geschäfts. Zwar blieb der Free Cashflow mit -138 Millionen Euro negativ, doch dieser lag weit über dem Vorjahr (-1,1 Milliarden Euro).
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