Alstom-Aktie stürzt ab: 45% Wertverlust und negative Cashflow-Prognose

Die Aktie des französischen Industriekonzerns Alstom zeigt seit Tagen einen dramatischen Kursverfall. Innerhalb der letzten fünf Handelstage hat das Wertpapier über 41% an Wert eingebüßt, und der Trend der vergangenen 30 Tage weist eine Wertminderung von runden 45% auf. Ausgelöst wurde dieser Sturz vor allem durch die revidierten Cashflow-Prognosen des Unternehmens.

Statt eines erwarteten positiven Cashflows von 287,5 Millionen Euro für das laufende Geschäftsjahr prognostiziert Alstom nun einen negativen Cashflow zwischen 500 und 750 Millionen Euro. Dieser unerwartete Schwenk hat den Aktienkurs aus einer zuvor seitwärtsgerichteten Spanne zwischen etwa 22 und 28 Euro herausgebrochen – ein neues Mehrjahrestief ist damit erreicht.

Gael de-Bray von der Deutschen Bank äußert nicht nur Bedenken bezüglich des aktuellen Kursverfalls: Er bringt auch den Glaubwürdigkeitsverlust des Managements ins Spiel. Der einstmals als „Investment Grade“ klassifizierte Titel steht somit auf unsicherem Grund.

Eine Kapitalerhöhung scheint unumgänglich; umso mehr, da auch die Bonität des Unternehmens in Frage gestellt wird. Hier sind die Hauptpunkte:

  • Cashflow-Prognose: Negativ, zwischen 500 und 750 Millionen Euro
  • Alstom Aktie Chart
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Analyst Simon Toennessen von Jefferies sieht Potenzial für eine Erholung der Alstom-Aktie durch neue Auftragseingänge im zweiten Halbjahr. Martin Wilkie von der Citibank hingegen geht davon aus, dass die Aktie bis zur Bekanntgabe der endgültigen Quartalszahlen Mitte November unter Druck bleiben wird.

Der Kurs der Alstom-Aktie liegt aktuell bei 13,28 Euro – weit unter dem gleitenden Durchschnitt der letzten 200 Tage (GD200) von 25,43 Euro, der ebenfalls fallend ist. Die technischen Indikatoren zeichnen ein Bild einer anhaltenden Baisse. Positive Quartalszahlen allerdings könnten den Trend umkehren.

    Die kommenden Wochen werden zeigen müssen, ob die Hoffnung auf eine Erholung berechtigt ist oder ob sich die negative Entwicklung weiter fortsetzt. Investoren sind gut beraten, die Situation genau zu beobachten.

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