Die Alstom-Aktie kam am Mittwoch massiv unter die Räder. Bis zum Abend summierte sich der Kursverlust auf 17 Prozent. Damit stürzte die Aktie des französischen Schienenfahrzeugherstellers auf ein neues Jahrestief. Waren die Zahlen so schlecht ausgefallen?
Zu geringes Wachstum
Alstom präsentierte heute das Zahlenwerk für das am 30. September zu Ende gegangene Halbjahr des Geschäftsjahres 2024/24. Die Zahlen fielen gemischt aus, wurden von der Börse offenbar aber als deutlich zu schwach beurteilt.
Beim Auftragseingang verbuchte Alstom einen Rückgang von 10,1 Milliarden Euro im Vorjahr auf 8,4 Milliarden Euro. Der guten Ordnung halber sei jedoch gesagt, dass der Vorjahreswert aufgrund eines Großauftrages in Höhe von 2,5 Milliarden Euro sehr gut ausfiel.
Umsatzwachstum je Quartal zum Vorjahr von Alstom
Den Umsatz konnte der Konzern um 6,5 Prozent von 8,0 Milliarden Euro im Vorjahr auf 8,3 Milliarden Euro im letzten Halbjahr steigern. Das Management bestätigte die Jahresprognose, die ein Gesamtwachstum von fünf Prozent vorsieht.
Auch in Sachen Ergebnis zeigten die Halbjahreszahlen eine leichte Verbesserung. Die EBIT-Marge erhöhte sich von 4,9 Prozent im Vorjahr auf 5,2 Prozent im aktuellen Geschäftsjahr. Auch die Margenprognose von 6 Prozent für das Gesamtjahr wurde vom Alstom-Management bestätigt.
Wie reagieren Analysten?
Am Donnerstag und Freitag werden voraussichtlich die ersten Banken und Analysehäuser ihre Sicht der Dinge darstellen und mit neuen Ratings und Kurszielen auf die Halbjahreszahlen von Alstom reagieren. Angesichts der katastrophalen Reaktion der Börse ist jedoch mit keinen positiven Einschätzungen aus der Analysten-Community zu rechnen.
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