Alphabets Gegenangriff: So will Google ChatGPT Paroli bieten

Google integriert mit dem „AI Mode“ eine Chatbot-ähnliche Suche. Die Antwort auf ChatGPT & Co. soll Werbeeinnahmen sichern – und Marktanteile retten.

Auf einen Blick:
  • Google startet „AI Mode“ – Antworten im Chat-Stil statt Linklisten
  • Werbeanzeigen sollen auch im KI-Modus integriert werden
  • Marktanteilsdruck durch ChatGPT und Safari-Rückgang spürbar

Google war jahrzehntelang das Synonym für Internetsuche – doch die Welt hat sich verändert. Chatbots wie ChatGPT zeigen, dass Informationen nicht mehr in Linklisten, sondern als direkte Gespräche gewünscht sind. Jetzt reagiert der Marktführer: Mit dem neuen „AI Mode“ bekommt die Google-Suche ein Update, das tief ins Kerngeschäft eingreift – und genau dort ansetzt, wo bisher 90 % der globalen Suchanfragen landen.

Keine blauen Links mehr, sondern komplette Antworten

Der „AI Mode“ ersetzt nicht die klassische Google-Suche, sondern erweitert sie. Nutzer können per Tab in eine Chat-ähnliche Oberfläche wechseln, wo die Künstliche Intelligenz komplexe Fragen im Gesprächsstil beantwortet. Die Technologie dahinter: Gemini, Googles hauseigenes Sprachmodell. Damit will der Konzern den Vorsprung von OpenAI und Microsoft verringern – und verlorenes Terrain zurückgewinnen.

Virtuelle Umkleidekabine und Werbeformate inklusive

Doch es geht um mehr als reine Textantworten. Google plant, im „AI Mode“ neue Funktionen wie das virtuelle Anprobieren von Kleidung einzuführen. Und auch Werbung soll dort eine Rolle spielen – allerdings dezent und inhaltlich eingebettet, wie Produktsuch-Chef Robby Stein erklärt. Die Nutzer sollen die Anzeigen als nützlichen Teil der Information wahrnehmen, nicht als Störung.

Apple, ChatGPT und der Druck auf Google

Dass Google reagiert, kommt nicht aus heiterem Himmel. Apples Safari-Browser verzeichnete kürzlich erstmals sinkende Google-Suchanfragen – ein deutliches Warnsignal. Laut Aussagen von Apple-Manager Eddy Cue erwägt Apple, ChatGPT oder Perplexity als Standard-KI in Safari zu integrieren. Für Google wäre das ein empfindlicher Schlag – vor allem, weil ein Großteil der mobilen Suchanfragen von Apple-Geräten stammt.

Wettlauf mit der Zeit – und mit Microsoft

Der Rückstand auf OpenAI ist Google bewusst. CEO Sundar Pichai räumte in Gerichtsverfahren ein, dass Gemini deutlich weniger genutzt wird als ChatGPT. Nun will man aufholen – auch mit Plänen für eine Siri-Integration von Gemini auf Apple-Geräten. Bis Mitte des Jahres soll ein entsprechender Deal stehen. Damit würde Google auf Augenhöhe mit Microsofts Vorsprung im KI-Bereich rücken.

Alphabet Aktie Chart

Neue Suche, altes Problem: Der Werbedruck bleibt

Googles größtes Risiko bleibt: Weniger Suchanfragen bedeuten weniger Werbung, also weniger Umsatz. Die Integration von KI soll das verhindern. Doch wie gut sich das Modell in einem Markt behauptet, der sich rasant wandelt, bleibt offen. Der „AI Mode“ ist dabei nicht nur ein neues Feature – sondern Googles größter strategischer Umbau seit Jahren. Die nächste Phase der Suchmaschine hat begonnen.

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