Alphabet steht wie kaum ein anderes Unternehmen für digitalen Fortschritt. Doch was der Google-Konzern jetzt in der Künstlichen Intelligenz auf die Beine stellt, könnte das Kräfteverhältnis der gesamten Branche verschieben. Mit dem neuen KI-Stack rund um Gemini, eigens entwickelten Chips und nahtloser Produktintegration setzt Alphabet zur Generaloffensive an.
Gemini 2.5: Googles Superhirn wird massentauglich
Was OpenAI mit GPT vormachte, hebt Google jetzt auf eine neue Stufe – im eigenen Ökosystem. Das neue Modell Gemini 2.5 ist nicht nur schneller und günstiger, es beherrscht auch komplexe Aufgaben quer durch Text, Bild, Code und sogar Video. Die Version „Flash“ läuft besonders effizient, während „Pro“ mit dem „Deep Think“-Modus komplexe Aufgaben wie ein Schachgroßmeister löst.
Dabei bleibt es nicht beim Laborprojekt: Die neue Gemini-App zählt bereits über 400 Millionen monatlich aktive Nutzer. Und diese liefern nicht nur Klicks, sondern Millionen von Feedbacks – ein Datenstrom, der die Modelle ständig verbessert.
Ironwood: Eigene Chips als KI-Turbo
Während Konkurrenten auf Nvidia setzen, baut Alphabet längst eigene Hardware. Die siebte Generation der TPU, genannt „Ironwood“, erreicht 42,5 Exaflops – mehr als jeder Supercomputer der Welt. Der Effekt: Modelle werden schneller trainiert, billiger ausgeliefert – und das bei sinkendem Energiebedarf.
Diese Chips befeuern nicht nur Gemini, sondern treiben auch das Cloud-Geschäft an: Google Cloud wuchs zuletzt um 28%, die operative Marge verdoppelte sich. Wer heute KI rechnet, kommt an Google kaum noch vorbei.
KI überall: Google integriert, was das Zeug hält
Die größte Waffe des Konzerns bleibt jedoch seine Reichweite. Kein anderer Anbieter kann neue KI-Tools so schnell unter Milliarden Nutzer bringen. Ob in der Suche (AI Overviews), auf dem Smartphone (Gemini Live), bei YouTube (Videos analysieren) oder im Arbeitsalltag (Workspace mit KI-Schub) – Googles KI wird zum täglichen Begleiter.
Ein besonderes Highlight ist „Gemini Live“, ein Assistent, der in Echtzeit Kamera oder Bildschirm analysiert – und hilft. Von Reparaturen bis Übersetzungen entsteht so ein digitaler Begleiter mit echter Alltagstauglichkeit.
Alphabet Aktie Chart
Die Zahlen sprechen eine klare Sprache
Im letzten Quartal steigerte Alphabet den Umsatz auf über 90 Milliarden USD, der Gewinn kletterte um 46% auf 34,5 Milliarden USD. Die operative Marge lag bei beeindruckenden 34% – der höchste Wert seit über zehn Jahren. Und obwohl Alphabet rund 75 Milliarden in KI und Infrastruktur investiert, bleibt der freie Cashflow robust: 75 Milliarden.
Analysten sehen noch Potenzial: Die Aktie wird mit einem Forward-KGV von 18 gehandelt – günstiger als Microsoft oder Meta. Für ein Unternehmen, das bei der größten Tech-Revolution der Gegenwart klar vorn liegt, ist das bemerkenswert.
Herausforderung: Regulierung statt Wettbewerb?
Wo Macht wächst, sind Behörden nicht weit. Ob Datenschutz, Marktmissbrauch oder algorithmische Fairness – Alphabet steht im Fokus. Doch bislang zeigt der Konzern, wie man mit Skalierung, Tempo und Integration nicht nur Marktanteile holt, sondern auch neue Umsatzströme erschließt.
Wenn Google den eingeschlagenen Kurs beibehält, dürfte die nächste Dekade der KI – genau wie die letzte beim Suchen – vom Unternehmen mit dem bunten G geprägt werden.
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