Die Anteilseigner von Alphabet können ihre Enttäuschung über die jüngsten Quartalszahlen noch immer nicht abschütteln. Zwar gab es am Freitag im frühen Handel keinen weiteren Kurssturz zu sehen. Mit Abschlägen von 0,3 Prozent kurz nach Handelsbeginn blieb die negative Tendenz im Chart aber vorhanden.
Zurückgeführt werden kann jene auf die jüngst vorgelegten Quartalszahlen. Mittlerweile hat die Alphabet-Aktie als Reaktion darauf schon um 11,3 Prozent an Wert eingebüßt und mit 116,48 Euro notiert das Papier heute Morgen mit auf dem niedrigsten Stand seit Ende Juli. Den Anlegern scheint vor allem das Cloud-Wachstum nichts schnell genug voranzugehen.
Alphabet: Aufgeschoben ist nicht aufgehoben
Tatsächlich bleibt Alphabet hier, wo auch KI-Anwendungen die Hoffnungen der Börsianer beflügeln, hinter Microsoft und Amazon noch zurück. Das ist ein kleiner Dämpfer, aber noch kein Grund, um schon die Segel zu streichen. Alphabet bzw. Google arbeitet unermüdlich in eben diesem Sektor und blickt auch ganz klar auf einen Wachstumskurs.
Entwicklung des Nettogewinns bei Alphabet
Dass der etwas langsamer als gehofft vonstattengeht, ist letztlich nur Meckern auf hohem Niveau. Zusätzlich hinterlässt auch der Chart noch eine recht stabile Figur. Die 100-Tage-Linien mag mittlerweile nach unten durchkreuzt worden sein, doch andere Unterstützungen sind noch ein gutes Stück entfernt. Kurzum gibt es momentan noch lange keinen Grund zur Panik.
Gute Aussichten?
Ich selbst gehe so weit und behaupte, dass Alphabet zum Wachstum und damit auch zu einer erfreulichen Entwicklung an der Börse mehr oder minder verdammt ist, solange das Thema KI sich weiterhin als erfolgreich und irgendwann vielleicht sogar als gewinnbringend erweisen wird. Ob und wann genau dies der Fall sein mag, ist freilich offen. Doch wer von der KI an sich überzeugt ist, der trifft mit Alphabet-Aktien im eigenen Depot sicher nicht die schlechteste Wahl. Garantien für Kursgewinne kann es, wie immer, nicht geben.
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