Der jüngste Wochenrückgang der Allianz-Aktie um beachtliche 1,4% auf 230 EUR am Donnerstag könnte potenzielle Investoren verwirren. Doch Analyst Timo Dums von der DZ Bank macht in einer aktuellen Studie darauf aufmerksam, dass bald eine Phase mit hohen Zinsen erwartet wird. Dies könnte für bestimmte Industrien wie den Versicherungssektor unerwartet günstige Gelegenheiten schaffen.
Laut Dums könnten Unternehmen, die ihren Geschäftsbereich in konjunkturunabhängigen Segmenten haben – wie es bei der Versicherungsbranche und damit bei der Allianz-Aktie der Fall ist – besonders gut positioniert sein. Der Grund hierfür liegt in ihrer Fähigkeit, solide Barmittelzuflüsse zu generieren und eine strategisch ausgerichtete Fremdverschuldung zu pflegen, die steigende Zinsen abfedern kann.
Allianz Aktie Chart
Wenn wir uns innerhalb des Deutschen Aktienindex (DAX) umsehen, sind es vor allem Finanzdienstleister wie Commerzbank, Allianz und Deutsche Börse sowie Airbus als Flugzeughersteller, die von den steigenden Zinssätzen profitieren würden. Insbesondere Airbus kann von vorausgezahlten Kundengeldern profitieren.
Trotz der anfänglichen Kursverluste könnte die Allianz-Aktie also eine attraktive Option für Langzeitinvestoren darstellen. Die sich abzeichnende Aussicht auf eine längere Phase hoher Zinsen muss nicht notwendigerweise als Risikofaktor angesehen werden. Vielmehr könnte sie neue Investitionsmöglichkeiten eröffnen.
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass hohe Zinsphasen, auch wenn sie auf den ersten Blick beunruhigend wirken, tatsächlich neue Chancen für Anleger bieten können – insbesondere in konjunkturunabhängigen Sektoren wie dem Versicherungswesen und für Unternehmen wie die Allianz.
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