Bei der Allakos-Aktie spielten sich am letzten Handelstag in dieser Woche noch einmal dramatische Szenen ab. Um fast 90 Prozent stürzte der Titel am Donnerstag in die Tiefe und erreichte bei 8,30 Euro zeitweise ein neues Allzeit-Tief. Zum Vergleich: noch einen Tag vorher wurden die Anteilsscheine zu je 72,50 Euro gehandelt.
Grund für die mehr als schlechte Stimmung waren miese Studienergebnisse rund um den größten und einzigen Hoffnungsträger Lirentelimab, einem Wirkstoff zur Behandlung von Magen-Darm-Krankheiten. Einfach ausgedrückt hat der in jeder nur erdenklichen Beziehung versagt, teilweise gab es in der Placebo-Gruppe bessere Resultate zu sehen.
Wie geht es jetzt weiter?
Die Ergebnisse waren derart katastrophal, dass das Management nicht einmal versuchte, irgendetwas zu beschönigen. Völlig offen ist nun, was mit dem Wirkstoff und dem Unternehmen weiter passieren wird. Zunächst sollen die jüngsten Ergebnisse genau analysiert werden. Es wird sich dann zeigen, ob es noch in irgendeiner Form eine Hoffnung gibt.
Die Allakos-Aktie ist derweil mehr oder weniger auf den Tiefpunkt gefallen, die Marktkapitalisierung entspricht ungefähr dem tatsächlichen Kapital. Auf ein solches Niveau sollte eigentlich keine Aktie jemals fallen. Immerhin nutzte manch einer an den US-Märkten die Gelegenheit für einen Einstieg.
Bei der Allkos-Aktie wird jetzt spekuliert
Dort waren zuletzt Kursgewinne von ungefähr 22 Prozent zu sehen. Offensichtlich setzen hier einige Marktakteure darauf, dass es irgendwann in (ferner) Zukunft nochmal ein Comeback geben wird. Man stelle sich vor, die Allkos-Aktie kehrt wieder zu ihren alten Kursständen zurück. Dann wären natürlich stattliche Gewinne für all jene drin, die jetzt einsteigen.
Abseits der blanken Hoffnung gibt es jedoch wenig, was für ein solch erfreuliches Szenario sprechen würde. Es ist daher auch nicht ernsthaft zu empfehlen, sich einer solchen Zockerei hinzugeben. Wer mehr Wert auf fundamentale Argumente legt, bleibt auf absehbare Zeit auf der Seitenlinie.
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