Die Umstrukturierung von Alibaba zeigt offenbar weitere Früchte: Wie aus Medienberichten hervorgeht, hat der chinesische Techgigant ein eigentlich vielversprechendes Asset abgestoßen.
Alibaba gibt Quantencomputing-Labor an Universität ab
Demnach geht es um ein Quantencomputing-Labor. Dieses wurde nun inklusive der experimentellen Ausrüstung an die Universität Zhejiang gespendet. Die Universität will nach Informationen der Nachrichtenagentur Reuters auch die 30 betroffenen Mitarbeiter für die eigene Quantenforschung übernehmen.
Hintergrund: Das Labor war Teil der DAMO Academy von Alibaba, der internen Forschungseinheit des Techkonzerns. Das Hauptaufgabenfeld von DAMO ist die Entwicklung von Technologien für die künstliche Intelligenz und das maschinelle Lernen. Jene Bereiche sollen auch nach der Umstrukturierung weiterhin von der Forschungseinheit betrieben werden, so ein Alibaba-Sprecher laut Reuters.
Quantenmechanik soll neues Computerzeitalter einläuten
Zur Einordnung: Unter Quantencomputer versteht man Prozessoren, die auf die Quantenmechanik zurückgreifen. Solche Maschinen arbeiten im Unterschied zu konventionellen Computern nicht mit konkreten Werten (0 und 1), sondern durch eine Überlagerung von Quantenzuständen mit einer beliebigen Kombination aus beiden.
Dadurch können extrem komplexe Rechenschritte parallel statt linear durchgeführt werden, weshalb Quantencomputer wesentlich leistungsfähiger sind als herkömmliche Geräte. Derzeit befindet sich die Technologie noch in der Forschungs- und Entwicklungsphase, wenngleich es bereits einige Prototypen gibt. Zu den führenden Akteuren gehören Alphabet (Google), IBM und Honeywell. Ein wichtiger chinesischer Konkurrent ist nach dem Alibaba-Rückzug der Suchmaschinenkonzern Baidu.
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