Die Alibaba-Aktie setzte auch am gestrigen Dienstag ihre Talfahrt fort. In den letzten fünf Handelstagen hat der chinesische E-Commerce-Konzern 26 Prozent an Wert verloren. Wird Alibaba denn so hart von den neuen US-Zöllen getroffen?
Mehr Unabhängigkeit vom E-Commerce
Eigentlich nicht. Alibaba weist eine relativ geringe Abhängigkeit vom US-amerikanischen Markt auf. Die Chinesen machen weniger als 20 Prozent ihres Umsatzes außerhalb ihres Heimatmarktes.
Hinzu kommt die Strategie von Alibaba, dass sich der Konzern immer unabhängiger vom Verkauf von Waren machen will. Medienberichten zufolge wird der chinesischen Technologiekonzern noch im April eine neue Version seines KI-Sprachmodells Qwen 3 veröffentlichen.
Alibaba investiert massiv in seine KI-Fähigkeiten. Erst letzten Monat stellten die Chinesen ihre Quark-KI-App vor, die Deep Learning Eigenschaften mit einem Chatbot integriert. Inzwischen hat Alibaba sogar eine Partnerschaft mit Apple geschlossen, um die KI auf iPhones zu verbessern.
Für Anleger mit langem Atem
Für langfristig orientierte Anleger ist die Alibaba-Aktie trotz der Eskalation des Handelskrieges zwischen den USA und China ein überlegenswertes Investment. KI dürfte sich als starker Wachstumstreiber für den Tech-Konzern erweisen, der mit einem Forward-KGV von ca. 13 moderat bewertet ist.
Trotzdem sollten Anleger nicht vergessen, dass die aktuell schlechte Marktstimmung gegenüber Künstlicher Intelligenz und die globalen Handelsstreitigkeiten den Kurs der Alibaba-Aktie kurzfristig mehr oder weniger stark belasten können. Auch eine Verschlechterung der Konjunktur und Konsumlaune in China dürfte sich negativ auf den Aktienkurs auswirken.
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