Alibaba setzt seine KI-Offensive fort: Wie der chinesische Techgigant jüngst bekannt gab, hat er sein neues Modell Qwen3 auf den Markt gebracht.
Alibaba: Qwen3 – das steckt dahinter
Dieses biete eine neue „hybride Denkfunktion“, indem es zwei Betriebsmodi in einem Modell vereine, erklärte Alibaba. So soll Qwen3 zum einen über einen „Denkmodus“ verfügen, mit dem komplexe, mehrstufige Aufgaben bewältigen werden können – etwa mathematische Probleme lösen oder Programmieraufgaben angehen. Zum anderen bietet die KI einen „Nicht-Denkmodus“, der schnelle, flüssige Antworten liefert, ohne dass sie allzu sehr ins Detail gehen muss.
Diese Dualität erlaubt es Entwicklern, ein sogenanntes „Denken-Budget“ zu definieren und so präzise zu steuern, wie viel Rechenzeit für tiefere Überlegungen eingesetzt wird.
Insgesamt wurde Qwen3 laut Alibaba mit einen gigantischen Datensatz von 36 Billionen Token trainiert. Die Vorgängerversion Qwen2,5 hatte nur halb so viele Tokens zur Verfügung. Daraus resultieren deutliche Verbesserungen in Sachen logisches Denken, Codierung, präziser Befolgung von Anweisungen und Mehrsprachigkeit. Qwen3 unterstützt 119 Sprachen und Dialekte und ist somit global einsetzbar.
USA vs. China: KI-Wettrennen spitzt sich weiter zu
Hintergrund: China liefert sich derzeit mit den USA ein erbittertes KI-Wettrennen. Erst kürzlich hatte das US-Unternehmen OpenAI neue Modelle vorgestellt. Kurze Zeit später folgte auch der chinesische Techkonzern Baidu mit neuen Errungenschaften.
Die Künstliche Intelligenz gilt für die Wirtschaft und Industrie als wichtiger Hebel, um Produktivität zu verbessern und Kosten nachhaltig zu senken. Gleichzeitig sind KI-Systeme zunehmend auch für militärische Anwendungen essenziell, was das Ganze zu einem hochsensiblen Politikum macht.
Alibaba-Aktie hat Zoll-Verluste noch nicht ganz abgeschüttelt
Die Alibaba-Aktie verzeichnete am Mittwochnachmittag im deutschen Handel ein Plus von 0,6 % auf 105,2 Euro (Stand: 30.04.2025, 15:00 Uhr, Tradegate). Der Titel hat die Verluste infolge des Zoll-Schocks noch nicht gänzlich kompensieren können. Dank des starken Februars steht die chinesische Tech-Aktie seit Jahresbeginn unterm Strich aber im Plus.
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