Alibaba sieht sich auf Kurs – zumindest bezüglich des Klimaschutzes. Wie die Nachrichtenagentur des chinesischen Techkonzerns, Alizila, kürzlich berichtete, ist die Alibaba Group auf dem besten Wege, bis 2030 klimaneutral in den eigenen Betrieben zu werden.
Der Konzern hat demnach am Earth Day, der am Montag weltweit begangen wurde, ein erstes Fazit zu den bisherigen Öko-Fortschritten gezogen, die Alibaba in seinen Geschäftsbereichen in China bereits erzielt hat. Der Bericht konzentriert sich dabei exemplarisch auf drei konkrete Errungenschaften/Projekte.
Alibaba: Öko-Zertifizierung für Bürokomplex in Hangzhou
Erstens: Der Xixi Park-Campus von Alibaba in Hangzhou hat als größter Bürokomplex Chinas kürzlich die Zertifizierung „LEED International Platinum“ erhalten. Diese verifiziert die Nachhaltigkeit der Gebäudeplanung.
Nach Konzernangaben hat der Bürokomplex im Jahr 2022 dank verschiedenster Energiesparmaßnahmen und dem Einsatz von Öko-Strom rund 2.866 Tonnen CO2 eingespart. Zudem setzt Alibaba dort zu 70 % auf recyceltes Regenwasser.
Alibaba: Recycling von Lunchboxen rund um Online-Bestellungen
Zweitens: In Zhejiang, einer Provinz südlich von Shanghai, kooperiert Alibabas Essenslieferdienst Ele.me mit Universitäten, um Plastikmüll aus Lunchboxen zu reduzieren und Recyclingprozesse zu optimieren.
Die Plattform Ele.me entwickelt aktuell ein System, um verschiedene Materialien zu identifizieren, die in Lunchboxen recyclefähig sind. Zudem habe Ele.me im letzten Jahr ein Projekt durchgeführt, indem den App-Nutzern vorgeschlagen wurde, bei ihren Bestellungen Extra-Besteck abzulehnen. Dadurch habe sich der Materialaufwand erheblich reduziert, so Alibaba.
Alibaba: Wüste soll mit neuen Bäumen zurückgedrängt werden
Drittens: Inmitten der viertgrößten Wüste Chinas forciert die Alibaba-Tochter Taobao das Pflanzen von Bäumen. Dadurch soll ein Wald entstehen und die Wüstentopographie, die sich seit Jahren unaufhörlich ausbreitet, zurückgedrängt werden. Nach Konzernangaben wurden in der Tengri-Wüste bis dato mehr als 10.000 Bäume gepflanzt. Finanziert wird der Anbau durch Nutzer des Online-Marktplatzes Taobao, die über den Kauf von Postkarten Geld an das Projekt spenden.
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