Nachdem die Alibaba-Aktie Mitte Januar so tief gefallen war wie schon seit acht Jahren nicht mehr, konnte sich der Kurs des chinesischen E-Commerce-Giganten in den letzten Wochen leicht erholen. Doch die Volatilität der Aktie bleibt hoch. Am Donnerstag ging es um drei Prozent bergab. Haben Anleger nach wie vor kein nachhaltiges Vertrauen in die Alibaba-Aktie?
Viel zu wenig Wachstum
Es scheint so und sie haben allen Grund dazu, misstrauisch zu bleiben. Die im Februar von Alibaba vorstellten Zahlen fielen alles andere als herausragend aus. Der Umsatz stieg im vergangenen Jahr lediglich um fünf Prozent.
Alibaba Aktie Chart
Sorgenkinder in Sachen Wachstum sind vor allem die beiden Kerngeschäftsbereiche Taobao und Tmall, die immerhin die Hälfte von Alibabas Umsatz generieren. Sie wuchsen beide nur noch um je zwei Prozent. Für ein E-Commerce-Unternehmen viel zu wenig.
Auch das Wachstum des Cloud-Intelligence-Geschäfts in Höhe von drei Prozent ist extrem schwach. Lediglich im internationalen Geschäft lief es mit einem Plus von 44 Prozent sehr gut.
Dass der Nettogewinn im vergangenen Jahr um 69 Prozent einbrach, dürfte Anleger ebenfalls Bauchschmerzen bereiten. Da helfen auch keine Aktienrückkaufprogramme zur Beruhigung.
Stabilisiert Peking die Aktienmärkte?
In den vergangenen Wochen kündigte die chinesische Regierung weitere Maßnahmen zur Stabilisierung der Aktienmärkte an. Doch internationale Investoren machen derzeit einen großen Bogen um Aktien aus dem Reich der Mitte.
Die Auswirkungen der Immobilienkrise sind kaum einzuschätzen und das Verhalten Chinas gegenüber Taiwan trägt nicht dazu bei, Investoren anzulocken. Anleger sollten der Alibaba-Aktie weiterhin fernbleiben.
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