Die Aktie des chinesischen Internetgiganten und Amazon-Rivalen Alibaba ist zum Ende der vergangenen Woche wieder stark unter Druck geraten. Grund waren die Zahlen zum abgelaufenen Quartal, die das Unternehmen am Mittwoch nach Börsenschluss veröffentlicht hat. Die Umsätze stiegen im Berichtszeitraum um 29 Prozent auf 200 Milliarden Yuan (umgerechnet 27,54 Mrd. Euro). Analysten hatten aber mit einem Anstieg auf 204,14 Mrd. Yuan erwartet.
Die Gewinne gehen deutlich zurück
Aus eigener Kraft wuchsen die Umsätze sogar nur um 16 Prozent, die anderen Erlöse entfielen auf die im vergangenen Jahr übernommene Supermarktkette Sun Art. Die Gewinne je Aktie schrumpften von 17,97 Yuan auf 11,20 Yuan. Experten hatten mit einem Gewinn von 11,86 Yuan je Aktie gerechnet. Zu schaffen machen dem Internetriesen der stärkere Wettbewerb, die Unsicherheit durch die Pandemie, aber natürlich auch die weitreichenden Regulierungen der chinesischen Regierung.
Auch das noch
Aus diesem Grund musste Alibaba auch noch die Gesamtjahresziele zusammenstreichen. Statt eines zuvor in Aussicht gestellten Umsatzwachstums von 30 Prozent kalkuliert das Unternehmen jetzt nur noch mit einem Plus von 20 bis 23 Prozent. Analysten waren von einem Umsatzanstieg in Höhe von 27 Prozent ausgegangen.
Alibaba-Aktie im freien Fall
Inzwischen ist die Aktie sogar unter das Anfang Oktober markierte 2021er-Tief von 138,43 Dollar zurückgefallen. Damit wird die Lage immer dramatischer. Nun rücken die 130-Dollar-Marke und das 2018er-Tief bei 129,77 Dollar in den Fokus. Bleiben die Käufer auch hier eine Antwort schuldig, drohen der Aktie Rücksetzer bis 120 Dollar. Anschließend würde das 2016er-Hoch bei 109,87 Dollar in den Blickpunkt rücken.
Alibaba-Aktie: Kaufen oder verkaufen?! Neue Alibaba-Analyse vom 25. April liefert die Antwort:
Die neusten Alibaba-Zahlen sprechen eine klare Sprache: Dringender Handlungsbedarf für Alibaba-Aktionäre. Lohnt sich ein Einstieg oder sollten Sie lieber verkaufen? In der aktuellen Gratis-Analyse vom 25. April erfahren Sie was jetzt zu tun ist.
