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Alibaba-Aktie: Aus 1 mach 6 – Zerschlagung – und die Börse jubelt!

Jetzt also doch: Alibaba wird zerschlagen. An der Börse herrscht Jubelstimmung. Lesen Sie hier die Hintergründe.

Auf einen Blick:
  • Alibaba soll in sechs Einzelunternehmen zerschlagen werden.
  • Demnach sollen beispielsweise das E-Commerce-Geschäft und die Cloud-Sparte selbstständig werden.
  • An der Börse sorgte die Meldung am Dienstag für Jubelstimmung.

Es hatte sich in den letzten Jahren mehrmals abgezeichnet. Nun ist es Gewissheit: Wie aus Medienberichten hervorgeht, soll der chinesische Internet-Gigant Alibaba zerschlagen werden.

Alibaba: Aus 1 mach 6

Konkret soll das Konzerngebilde in sechs Unternehmen aufgeteilt werden. Laut Alibaba-Angaben sollen die neuen Unternehmen wie folgt aufgestellt werden:

  • Cloud Intelligence Group
  • Taobao Tmall Commerce Group
  • Local Services Group
  • Cainiao Smart Logistics Group
  • Global Digital Commerce Group
  • Digital Media and Entertainment Group

Jede dieser Alibaba-Firmen soll einen eigenen Vorstandschefs und Verwaltungsräte erhalten. Über dem ganzen Geflecht soll weiterhin die Alibaba Group thronen – dann allerdings als Holding.

Alibaba-Boss Daniel Zhang, der auch künftig Vorstandschef der Alibaba Group bleiben soll, rief die Belegschaft nun zur Rückkehr zu „einer unternehmerischen Denkweise“ auf. Der Manager kündigte zudem an, dass die Verwaltung im gesamten Alibaba-Komplex reduziert werden soll. Ob und wie viele Arbeitsplätze hierfür wegfallen werden, blieb indes unklar – ebenso der ungefähre Zeitraum, der nötig ist, um die Alibaba-Firmen selbstständig zu machen.

Alibaba-Aktie: Börse in Jubelstimmung

Die Börse reagierte indes positiv auf die Meldung aus China. Im deutschen Xetra-Handel stieg die Alibaba-Aktie am Dienstag um mehr als 10 Prozent auf knapp 88 Euro (Stand: 28.03.2023, 15:30 Uhr). Offenbar hofft der Kapitalmarkt darauf, dass die Zerschlagung den einzelnen Alibaba-Teilen mehr Flexibilität verschaffen wird.

Die Rolle der Kommunistischen Partei bleibt spekulativ

Inwieweit die Aufteilung des Konzerns mit politischen Aspekten im Zusammenhang steht, blieb ebenfalls spekulativ. Die Kommunistische Partei Chinas hatte dem Techkonzern in den letzten Jahren über strengere Regulierungen Daumenschrauben angelegt – offenbar weil Peking die Macht Alibabas fürchtet.

Kurios: Alibaba-Gründer Jack Ma wurde nur kurz nach Ankündigung der Aufspaltung zum ersten Mal seit Jahren wieder in China gesichtet. Der Milliardär war nach kritischen Äußerungen gegenüber der Kommunistischen Partei im Jahr 2020 monatelang von der Bildfläche verschwunden und zuletzt im Ausland zugegen. Die Rückkehr von Jack Ma nach China könnte ein Signal dafür sein, dass die Zerschlagung von langer Hand geplant war und dass Peking damit einverstanden ist.

Alibaba Aktie Chart
1T
1W
3M
6M.
1J
5J
Max

Übrigens: Gerade in diesen Zeiten sollten Sie unbedingt auf das Marktrisiko achten. Was Sie dazu alles wissen müssen, lesen Sie hier.

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