Im Zuge seiner Umstrukturierung trennt sich der chinesische Techgigant Alibaba von immer mehr Assets. Jetzt könnte laut einem Bericht der Nachrichtenagentur Reuters das physische Einzelhandelsgeschäft dem Rotstift zum Opfer fallen.
Demnach prüft das Management derzeit den Verkauf seines Lebensmittelgeschäfts Freshippo und des Händlers RT-Mart. Hintergrund: Unter dem neuen CEO Eddie Wu will sich Alibaba künftig verstärkt wieder auf sein klassisches Standbein konzentrieren, das profitable E-Commerce-Geschäftsmodell. Verlustbringende Assets müssen demnach weichen.
Laut von Reuters zitierten Insidern befindet sich das Alibaba-Management in Gesprächen mit strategischen Investoren oder Finanzinvestoren über den Verkauf der Offline-Konsumgüterbereiche. Die Gespräche befänden sich in einem frühen Stadium.
Alibaba: Offline-Geschäft war eher ein Belastungsfaktor
„Mit dem Wechsel des Alibaba-Managements konzentrieren sie sich mehr auf ihr Kerngeschäft, das offensichtlich der inländische E-Commerce ist. Gleichzeitig wollen sie in mehr KI, Cloud-Computing und auch in die Expansion ins Ausland investieren“, sagte der Geschäftsführer des Marktforschungsunternehmens Kantar Worldpanel für den Großraum China, Jason Yu, gegenüber Reuters. Laut dem Experten gehen Offline-Unternehmen wie Freshippo mit einem „enormen“ Aufwand einher. Auch habe es sich als schwierig erwiesen, Synergien zwischen diesen Assets und dem Kerngeschäft von Alibaba (Online-Handel) zu schaffen.
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