Alex Karp zieht die Reißleine – Palantir will Investoren beruhigen

Palantir-CEO Alex Karp bricht seinen Verkaufsplan ab – als Signal an Investoren. Die Aktie bleibt trotz Rekordzahlen unter Druck.

Auf einen Blick:
  • CEO Alex Karp stoppt geplanten Verkauf von 9,9 Mio. Aktien
  • Palantir meldet 55% Umsatzplus und hebt Prognose kräftig an
  • Aktie dennoch unter Druck – wegen hoher Bewertung im S&P 500

Palantir Technologies ist einer der heißesten Player im Bereich Datenanalyse und Künstliche Intelligenz. Doch obwohl Palantir jüngst mit einem Umsatzsprung glänzte, reagierte die Aktie empfindlich. Jetzt greift CEO Alex Karp selbst ein.

Rückzieher beim Aktienverkauf – ein Signal an die Anleger

Mitten im Kurseinbruch zog Karp die Notbremse. Anfang März stoppte er einen geplanten Verkauf von knapp 10 Millionen Palantir-Aktien, der bis in den Herbst laufen sollte. Der Vorgang lässt sich in einem Dokument nachverfolgen, das bei der US-Börsenaufsicht SEC eingereicht wurde. Hintergrund: Die Aktie war unter ihren Stand vom Jahresende gefallen – alle bisherigen Gewinne für 2025 waren dahin. Karp hatte zwar bereits einen Teil verkauft, um Steuerverpflichtungen zu begleichen. Doch den Großteil hielt er zurück. Das zeigt: Der CEO  will nicht den Eindruck erwecken, er verabschiede sich auf dem Höhepunkt.

Starke Zahlen, schwache Reaktion – was steckt dahinter?

Palantir hatte eigentlich geliefert: Die Umsätze in den USA stiegen um 55%, im kommerziellen Bereich sogar um 71%. Neue Aufträge über 810 Millionen Dollar – ein Rekord. Auch die Prognose wurde deutlich nach oben geschraubt. Der Umsatz soll 2025 auf bis zu 3,9 Milliarden Dollar steigen, die operative Marge liegt bereits bei 20%.

Dennoch sackte die Aktie am Dienstag um über 12% ab – ein paradoxes Bild. Analysten machen vor allem die Bewertung verantwortlich. Palantir gilt derzeit als das teuerste Unternehmen im S&P 500 gemessen am Umsatz – sogar vor Nvidia oder Microsoft. Nach einem Anstieg von mehr als 50% seit Jahresbeginn (inzwischen sind es nach dem gestrigen Kursrutsch „nur“ noch 44%) ist vielen Anlegern das Risiko für weitere Käufe zu hoch.

Palantir Technologies Aktie Chart

Zwischen KI-Hype und Bewertungsfalle

Ein Grund für die zuvorige Euphorie ist die „Artificial Intelligence Platform“ (AIP), mit der Palantir massiv neue Kunden gewinnt. Ob Krankenhaus oder Industriekonzern – überall soll die Plattform Prozesse smarter machen. Das Potenzial ist riesig, doch mit jedem neuen Rekord steigt auch die Fallhöhe.

Karp selbst hat das offenbar erkannt. Sein Verzicht auf weitere Aktienverkäufe wirkt, als habe er die Reißleine ziehen wollen, bevor die Stimmung endgültig kippt. Er will Stabilität ausstrahlen, wo die Märkte zunehmend nervös werden. Denn eines ist klar: Im aktuellen KI-Hype verzeiht der Markt keine Enttäuschungen.

Doch die gestrige Kursentwicklung zeigt auch, dass sich einige Marktteilnehmer grundsätzliche Gedanken machen, ob die Aktie noch länger ihre ambitionierte Bewertung aufrechterhalten kann. Sie gingen auf Nummer sicher und strichen erst einmal die aufgelaufenen Gewinne ein.

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