AAG befindet sich auf Erholungskurs. In den USA kam es früher als in Europa zu einer Erholung des Passagieraufkommens. Im 1. Halbjahr konnte der Umsatz um 12,9% auf 2,3 Mrd $ gesteigert werden. Unterm Strich blieb ein Gewinn von 266 Mio $. Bis Sommer 2022 soll die Kapazität auf 100% ansteigen. Dafür wurde ein Plan initiiert, um 12 der 40 temporär ausrangierten Flugzeuge zu reaktivieren.
Dabei entstehen sowohl Personal- als auch Lieferkettenrisiken. Ein zu schneller Aufbau der Kapazität könnte erhebliche Kosten verursachen. Über diverse Programme haben 600 Mitarbeiter das Unternehmen verlassen, und 3.300 befinden sich bis Oktober in Kurzarbeit. Die Flotte wird mit Bestellungen von Boeing 737-9 MAX und A320neo auf Effizienz getrimmt. Dadurch sollen langfristig Kosten eingespart und die Marge gesteigert werden. Der Konzern bot für Evakuierungsflüge aus Afghanistan seine Hilfe an, um Familien von Kabul in die USA zu retten. Seit dem Abzug der Armee herrschen dort heftige Unruhen. AAG profitierte von der Erholung Nordamerikas. Besonders die Sparten Mainline und Horizon notierten über Vorjahresniveau.
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Die Kurzstrecken der Sparte Regional hinkten noch leicht hinterher. Mit 1 Mrd $ an liquiden Mitteln ist der Konzern zwar nicht so gut aufgestellt wie der Großteil der Konkurrenz. Jedoch ist die Schuldenlast niedriger, und die Zahlen zeigen eine stetige Erholung. Für das 3. Quartal prognostizierte der Vorstand eine Kapazität von 17 bis 20% unter dem Niveau von 2019.
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