Aktionär Wood: Kampf um Verwaltungsratssitz bei Swatch geht weiter

Aktionär Steven Wood kritisiert Wahlverfahren bei Swatch Group und plant erneuten Vorstoß für den Verwaltungsrat. Er sieht ungenutztes Potenzial bei Luxusmarken.

Auf einen Blick:
  • Aktionär Wood zweifelt Rechtmäßigkeit der Wahl an
  • Kritik an Unternehmensführung und Markenstrategie
  • Swatch Group laut Wood unterbewertet
  • Plan für außerordentliche Generalversammlung

Der Aktionär Steven Wood ist mit seiner Kandidatur für den Verwaltungsrat der Swatch Group auf der Generalversammlung gescheitert. Doch für ihn ist das Thema noch nicht vom Tisch: Im Gespräch mit der „Frankfurter Allgemeinen Zeitung“ (FAZ) kündigte er an, das Wahlverfahren anzufechten und notfalls erneut antreten zu wollen.

„Sollte sich Swatch weiterhin weigern, meine Wahl in den Verwaltungsrat rechtmäßig durchzuführen, werden wir wahrscheinlich eine außerordentliche Generalversammlung einberufen“, so Wood. Dabei wolle er auch andere Vorschläge zur Verbesserung der Unternehmensführung einbringen. Seiner Überzeugung nach wollen viele Aktionäre frischen Wind und Veränderungen im Konzern.

Luxus-Know-how als Schlüsselqualifikation

Wood unterstreicht dabei seine Expertise im Luxussegment: „Ich weiß ziemlich viel über Luxusstrategien, weil wir lange Zeit in Ferrari investiert waren und ich dem Ferrari-Ökosystem sehr nahegekommen bin.“ Ein Verwaltungsrat müsse seiner Meinung nach Strategien analysieren und optimieren können. Aktuell sitzt Wood bereits im Verwaltungsrat des italienischen Rüstungskonzerns Leonardo.

Swatch Group – Schätze mit ungenutztem Potenzial

Als Gründer und Geschäftsführer von Greenwoods Investors NY hält Wood rund 0,5 Prozent der Swatch-Anteile. Er sieht erhebliches Potenzial, das der Uhrenhersteller bisher nicht ausgeschöpft habe. „Swatch vereint die besten Uhrenmarken der Welt, wird aber an der Börse nur zur Hälfte des Buchwerts gehandelt“, kritisiert Wood.

Forderungen für mehr Dynamik

Wood macht vor allem die schwache Ausschöpfung des Potenzials von Luxusmarken wie Breguet, Blancpain und Harry Winston für die niedrige Bewertung verantwortlich. Er fordert eine aggressivere Ansprache wohlhabender Kunden und eine stärkere Nutzung sozialer Medien.

Seine Kritik an der aktuellen Unternehmensführung schließt CEO Nick Hayek explizit nicht mit ein – Hayek sei unverzichtbar, betont Wood. Doch er sieht Lücken in der Führungsstruktur, insbesondere das Fehlen eines Chief Operating Officers, als Schwachpunkt an.

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