Analysten von Barrington haben bestätigt, dass AMC Entertainment trotz erfolgreicher Eigenkapitalbeschaffung und verbesserten Aussichten hinsichtlich der Pandemiebewältigung immer noch ein hohes Risiko aufgrund seiner hohen Verschuldung birgt. Die Aktie wurde mit einer „Market Perform“-Bewertung versehen. AMC-Aktien schlossen am Donnerstag 3,4% niedriger. Der Vorstandsvorsitzende Adam Aron betonte, dass das Unternehmen weiterhin Barmittel benötigt und seine Schuldenlast verringern muss.
Finanzergebnisse und Initiativen von AMC
Im letzten Quartal verzeichnete AMC einen Umsatzrückgang von 1,17 Milliarden Dollar auf 990,9 Millionen Dollar, übertraf jedoch die Analystenschätzungen von 977,7 Millionen Dollar. Der bereinigte Nettoverlust pro Aktie stieg auf 0,14 Dollar von 0,06 Dollar im Vorjahr, während Analysten einen Verlust von 0,22 Dollar erwartet hatten. Laut Barrington sind die Ticket- und Konzessionspreise im Dezemberquartal gestiegen. AMC testet derzeit die Sightlines-Initiative, bei der Preise je nach Sitzplatz variieren, um die Präsenz zu optimieren. Topmanager sollen zudem eine Mindestbeteiligung halten, um die Übereinstimmung von Managementmotivation und Aktionärsinteressen sicherzustellen.
Aktionärsentscheidungen zur Umwandlung und Zusammenlegung
AMC-Aktionäre stimmten dem Vorschlag des Unternehmens zu, AMC Preferred Equity-Einheiten in Stammaktien umzuwandeln, wie aus vorläufigen Berichten hervorgeht. Während der außerordentlichen Aktionärsversammlung wurde auch eine Zusammenlegung der Stammaktien im Verhältnis 1:10 beschlossen. Beide Maßnahmen sollen dem Unternehmen helfen, seine Flexibilität zur Kapitalbeschaffung zu erhöhen und Schulden abzubauen.