Die Aktie des Tages: Vonovia – Insider bringen sich jetzt in Position!

Die Wohnimmobilienpreise sind im Jahr 2023 dramatisch gefallen. Diese Tendenz setzt sich fort. Doch währenddessen bringen sich die Insider von Vonovia in Position!

Auf einen Blick:
  • Vonovia leidet unter hohen Zinsen
  • Starker Preisrückgang bei Wohnimmobilien
  • Insider kaufen Aktienpakete

Liebe Leserinnen und Leser,

die Immobilienpreise sinken weiterhin in einem Rekordtempo. Gerade das Handelsjahr 2023 hat erneut untermauert, dass die Branche derzeit angezählt ist – denn die rechte Gerade der hohen Zinsen hat durchaus gesessen. Konkret sind die Preise im vergangenen Jahr seit der Jahrtausendwende noch nie in einem Jahr so stark gesunken. Entsprechend haben sich die Wohnimmobilien im Jahr 2023 im Durchschnitt um 8,4 Prozent verbilligt, teilte das Statistische Bundesamt mit. Auch die Vonovia-Aktie korrigiert seit Jahresbeginn um 4,60 Prozent gen Süden.

Während dieser fallenden Tendenz bringen sich nun die Insider von Vonovia in Position, denn zuletzt wurden gleich 2 neue Insiderkäufe vermeldet. Gemeinsam blicken wir in der heutigen Ausgabe der Aktie des Tages auf alle wichtigen Neuigkeiten rund um den Immobilienkonzern. Ich wünsche Ihnen viel Spaß bei der heutigen Ausgabe und bedanke mich herzlich bei Ihnen für Ihre Lesertreue!

Starker Rückgang verzeichnet!

In einer Mitteilung des Statistischen Bundesamts über den jüngsten Preisverfall hieß es: „Das war der stärkste Rückgang im Vorjahresvergleich seit Beginn der Zeitreihe im Jahr 2000 und der erste Rückgang seit dem Jahr 2007“. Allerdings erwarten einige Branchenkenner eine Trendwende im laufenden Jahr, wobei der Preisrückgang konkret mit sinkenden Zinsen enden sollte. Währenddessen setzt sich der Verfall jedoch seit Jahresbeginn 2024 ununterbrochen fort.

Insider bringen sich in Position!

Anscheinend positionieren sich die Insider währenddessen bereits für einen Turnaround bei der Vonovia-Aktie. Ende März wurden gleich 2 neue Insidertransaktionen vermeldet, die wir uns nun im Detail anschauen. Der Hintergrund: Die Insider sind meist bestens informiert über die weiteren Vorhaben und Perspektiven von Vonovia.

Erst kürzlich hat das Vorstandsmitglied Ruth Werhahn, Verantwortliche für das Personalressort, zugeschlagen und ein umfassendes Aktienpaket von Vonovia erworben. Nach der neusten Meldung hat die Managerin am 20. März insgesamt 13.872 Vonovia-Aktien zu einem Durchschnittskurs von 25,29 Euro gekauft. Die investierte Summe beläuft sich vor Gebühren auf rund 350.000 Euro.

Darüber hinaus hat auch der Vorstandsvorsitzende neue Vonovia-Aktien eingekauft. Demnach hat der Manager Rolf Buch am 18. März insgesamt 20.0000 Aktien zu einem durchschnittlichen Kurs von 24,40 Euro erworben. Damit hat Buch insgesamt 488.000 Euro investiert. Grundsätzlich sind die beiden Transaktionen aus Aktionärssicht als positives Zeichen zu bewerten, da hier nochmals das Vertrauen des Managements in das Unternehmen untermauert wird.

Ein neues Bewertungsmodell durch gesunkene Preise!

Mit Blick auf die Milliardenverluste haben sich auch die führenden Analysten rund um die Vonovia-Aktie erneut zurückgemeldet. Auch durch die sinkenden Immobilienpreise haben sich die Bewertungsmodelle geändert, sowohl bei Vonovia selbst als auch bei den Analysten.

Demnach sieht der Experte Jonathan Kownator von der Investmentbank Goldman Sachs durch die aktuelle unterdurchschnittliche Entwicklung der Vonovia-Aktie eine Chance. Der Analyst schrieb in seiner Studie, dass die Immobilienwerte aus der europäischen Branche sich ihrem Tief des aktuellen Zyklus nähern würden.

Dabei erwecken die Kreditkennziffern der Konzerne den Anschein, dass diese weitestgehend unter Kontrolle seien würden. Obgleich er das Kursziel von 39,70 auf 38 gesenkt hat, bleibt Vonovia weiterhin einer seiner Favoriten im aktuellen Umfeld. Die Einstufung wurde in der neuen Studie unverändert auf „Buy“ belassen.

Kursziel angehoben – doch Skepsis überwiegt

Entgegen dieser These vertritt der Analyst Paul May aus dem Hause Barclays einen negativen Investmentansatz. Demnach hat er in seiner Studie erneut untermauert, dass er die deutsche Wohnimmobilienbranche weiterhin mit einem skeptischen Blick beobachte. Dies spiegelt sich anscheinend auch in seiner Einstufung der Vonovia-Aktie wider, denn diese wurde unverändert auf „Underweight“ belassen. Hingegen wurde das Kursziel von 19 auf 20 Euro angehoben. Letztendlich hat er in seiner Einschätzung unterstrichen, dass Vonovia im Branchenvergleich die niedrigste AFFO-Rendite habe.

Werden weitere Vermögenswerte verkauft?

Dieser These schließt sich auch der Analyst Pierre-Emmanuel Clouard an. Der Experte aus dem Analysehaus Jefferies hat in seiner neuen Studie geschrieben, dass es derzeit noch zu früh sei, um eine Talsohle bei Vonovia zu erkennen. Entsprechend hat er sein Rating unverändert bei „Underperform“ mit einem Zielpreis von 22 Euro belassen.

Darüber hinaus müsse der Konzern nach der Meinung von Clouard weitere Vermögenswerte verkaufen, wobei auch die steigenden Finanzaufwendungen die Kennzahlen belasten. Somit rechnet mit einer rückläufigen Tendenz beim operativen Ergebnis pro Aktie. Konkret hält er in seiner Schätzung bis 2028 um eine Korrektur von 16 Prozent für realistisch.

Der Analystenschnitt der Vonovia-Aktie!

Wie bereits bei den neusten Analystenschätzungen angeschnitten, rechnen die Analysten mit weiteren Herausforderungen im laufenden Jahr für Vonovia. Demnach blicken einige Experten auf die weitere Entwicklung mit einem skeptischen Blick. Konträr zu diesem Ansatz entsteht ein weiteres Aufwärtspotenzial von 20,66 Prozent nach dem Analystenkonsens, verrechnet mit dem Freitags-Schlusskurs bei 26,70 Euro. Aktuell liegt der mittlere Zielpreis der Experten bei 32,22 Euro.

Von den 18 Analysten, die eine laufende Einschätzung zur Vonovia-Aktie am Markt platziert haben, bleiben 13 Experten derart optimistisch gestimmt, sodass diese eine laufende „Buy“-Empfehlung am Markt platziert haben. Des Weiteren lassen sich 3 „Hold“- und 2 „Sell“-Einschätzungen wiederfinden.

Doch in diesem Umfeld bleibt ein Analyst noch deutlich optimistischer in Bezug auf die weitere Performance der Vonovia-Aktie gestimmt. Aktuell liegt der höchste Zielpreis bei 51,10 Euro, wodurch ein weiteres Gewinnpotenzial in Höhe von 91,39 Prozent entsteht, ebenso orientiert an dem genannten Schlusskurs.

Vonovia Aktie Chart

Das Fazit des Tages!

Letztendlich wurde Vonovia im abgelaufenen Jahr massiv von den gestiegenen Zinsen und den angezogenen Preisen belastet. Dadurch sind einige Projekte deutlich unrentabel geworden, wodurch ebenso die Investitionen zurückgefahren wurden. Gleichermaßen verringern sich die Werte der Bestände, was natürlich gepaart betrachtet als deutlich negativer Aspekt zu bewerten ist. Vor allem die Preise in den Städten waren zuletzt besonders von einem Preisrückgang betroffen.

Interessanterweise hat sich im Zuge dessen auch das Preisgefälle zwischen modernen und alten Wohnungen deutlich vergrößert. Gerade Gebäude mit alten Gas- oder Ölheizungen haben zuletzt deutlich an Wert verloren. Letztendlich hängt der Turnaround von Vonovia anscheinend von den ersten Zinssenkungen ab. Da in diesem Jahr bereits bis zu 3 Zinsschritte in Aussicht gestellt werden, sollte es nur eine Frage der Zeit sein, wann die Vonovia-Aktie wieder in den Hausse-Modus wechselt.

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