Die Aktie des Tages: Volkswagen – das Ziel im Blick!

Volkswagen konnte bei nahezu allen Märkten ein Absatzplus ausweisen. Währenddessen bleibt das Jahresziel für 2026 fest im Blick.

Auf einen Blick:
  • Volkswagen-Aktie mit einigen Abschlägen
  • Absatzplus bei nahezu allen Marken
  • Operative Ergebnismarge 2026 bei 6,5 Prozent avisiert

Liebe Leserinnen und Leser,

Volkswagen hat kürzlich einen Einblick in die Absatzzahlen für das Jahr 2024 abgegeben und dabei vermeldet, dass man bei nahezu allen Marken Absatzsteigerungen vollziehen konnte. Allerdings löst diese Meldung anscheinend nicht den gewünschten Effekt bei den Aktionären aus, denn die Volkswagen-Aktie korrigiert im Zuge dessen gen Süden.

Währenddessen wurde ebenso vermeldet, dass der Konzern auf die Entgelterhöhung der Manager verzichte, um die operative Ergebnismarge bis 2026 auf 6,5 Prozent zu steigern. Im Zuge dessen haben sich auch die führenden Analysten erneut zu Wort gemeldet. Gemeinsam blicken wir nun auf die neusten Meldungen, um einen Eindruck von der Stimmung rund um die Volkswagen-Aktie zu erhalten. Ich wünsche Ihnen viel Spaß bei der heutigen Ausgabe.

Neue Zahlen mit steigenden Tendenzen!

Die Anleger der Volkswagen-Aktie können sich über eine positive Nachricht zum Start in das neue Jahr freuen. Demnach hat der Konzern bekannt gegeben, dass man bei fast allen Marken den Absatz im Jahr 2024 steigern konnte. Dabei hatten lediglich die Luxusmarken Bentley und Lamborghini mit rückläufigen Absätzen zu kämpfen. Auch die südamerikanische Nutzfahrzeugmarke Volkswagen Trucks & Bus hatte einen rückläufigen Absatz vermeldet. Anscheinend kommt diese Meldung nicht besonders positiv bei den Anlegern an, denn in den abgelaufenen 5 Handelstagen steht nach den Daten von Google Finance ein Abschlag in Höhe von 2,70 Prozent auf dem Kurszettel der Anleger.

Die Hintergründe!

Kumuliert betrachtet konnten die Verkäufe im abgelaufenen Jahr um 12 Prozent auf rund 9,2 Millionen Fahrzeuge gesteigert werden. Auch für das neue Jahr 2024 rechnet der VW-Chef mit einer weiterhin steigenden Tendenz, da man mit zahlreichen neuen Produkten gut aufgestellt sei. Zuletzt ist dabei die Marke Seat/Cupra hervorgestochen, da hier ein Absatzplus von rund einem Drittel generiert wurde. Auch Skoda konnte ein Absatzplus von 18,5 Prozent generieren, wobei die Marke Audi Ein Plus von 17,4 Prozent ausgewiesen hat. Auch die Kernmarke VW hat eine Steigerung von 6,7 Prozent ausgewiesen, wobei diese rund 50 Prozent des Gesamtabsatzes ausmacht.

Analysten mit neuen Einschätzungen zur Volkswagen-Aktie!

Nach den neusten Einblicken in die Auslieferungszahlen ist die Volkswagen-Aktie erneut umfangreich in den Fokus der führenden Analysten geraten. An dieser Stelle blicken wir nun auf die aktuellen Analystenmeldungen, um einen Eindruck von der Stimmung rund um den Konzern zu erhalten. Den Anfang macht für uns die kanadische Bank RBC. Der zuständige Analyst Tom Narayan hat in seiner Studie die Einstufung auf „Overweight“ mit einem Kursziel von 140 Euro belassen. In der Analyse wurde demnach auf den China-Absatz der elektrifizierten Fahrzeuge verwiesen, welche sich deutlich erholt hätten. Allerdings sei diese Stärke nur in Teilen durch die typischen Saisoneffekte begründbar.

Er bleibt pessimistischer!

Auch die Schweizer Großbank UBS hat sich erneut zu Wort gemeldet. Der Analyst Patrick Hummel hat in seiner Studie die Einstufung der Volkswagen Vorzugs-Aktie auf „Sell“ mit einem Kursziel von 100 Euro belassen. Nach dem Analysten sollten die Ergebnisse des 4. Quartals insgesamt den Unternehmenszielen entsprechen. Im Zuge dessen sollten die Unternehmen aus der Branche prognostizieren, dass für das neue Jahr die Absatzvolumina auf dem Vorjahresniveau bleiben würden. Bei Volkswagen hat der Experte gleichermaßen auf den Preiskampf in China und Europa verwiesen.

Davon hatten sie profitiert!

Hingegen ist das US-Analysehaus Bernstein Research etwas optimistischer gestimmt, denn der Analyst Daniel Roeska hat die Einstufung der Volkswagen-Aktie auf „Market-Perform“ mit einem Kursziel von 124 Euro belassen. Grundsätzlich habe sich die Automobilindustrie nach der Expertenmeinung in den vergangenen 3 Jahren in einem „Goldlöckchen-Szenario“ befunden. Demnach hätten die Autobauer von einem begrenzten Angebot profitiert, wobei die Preise und Margen gestützt wurden. Allerdings dürfte dieses Szenario in den 3 größten Märkten nun zu Ende gehen. Unterm Strich bleibe die Stellantis-Aktie mit Blick auf die aktuellen Umstände sein „Top-Pick“.

Kurz vor starkem Gewinnjahr?

Nun blicken wir noch gemeinsam auf die neuste Meldung aus dem Hause JPMorgan. Der Analyst Jose Asumendi hat die Einstufung auf „Neutral“ mit einem Kursziel von 128 Euro belassen. Nach der Expertenmeinung dürfte die Autoindustrie vor einem starken Gewinnjahr stehen. Entsprechend sollten die Hersteller die Preissetzungsmacht auf den Kosten geringerer Produktionsmengen bewahren.

Der Analystenschnitt im Fokus!

Vor dem heutigen Fazit des Tages blicken wir noch gemeinsam auf den Analystenschnitt rund um die Volkswagen-Aktie, damit wir einen noch tieferen Eindruck von der institutionellen Stimmung erhalten. Hierbei beziehen wir uns auf die Datenbasis von Marketscreener. Demnach wird die Volkswagen-Aktie derzeit von 21 Analysten der führenden Häuser gedeckt. Dabei sind aktuell 13 Analysten derart von den weiteren Vorhaben des Konzerns überzeugt, sodass diese ein laufendes „Buy“-Rating herausgegeben haben. Darüber hinaus vertreten insgesamt 7 Analysten die Meinung, dass Anleger die Volkswagen-Aktie weiterhin halten sollten und haben dem Papier somit ein „Hold“-Einstufung verpasst.

Demnach entsteht 1 „Sell“-Empfehlung am Markt. Das durchschnittliche Kursziel der Analysten beläuft sich dabei auf 150,50 Euro pro Anteilschein. Verrechnen wir dies mit dem Freitags-Schlusskurs bei 111,98 Euro, so ergibt sich hier ein weiteres Potenzial in Höhe von 34,40 Prozent. Allerdings ist das nach der Meinung eines weiteren Analysten noch deutlich zu wenig Potenzial, denn der höchste Zielpreis ist weiterhin bei 351 Euro herausgegeben. Ebenso verrechnet mit dem genannten Schlusskurs entsteht hier ein weiteres Aufwärtspotenzial in Höhe von 213,45 Prozent.

Das Fazit des Tages!

Grundsätzlich ist die neue Meldung rund um die Steigerung der Absatzzahlen als deutlich positives Zeichen zu bewerten. Allerdings sollten Sie die weitere Entwicklung der Absätze in China beachten, denn was einige Investoren nicht wissen: Volkswagen hält sich nach eigenen Angaben weitestgehend aus den Preiskämpfen heraus. Insgesamt ist das neue Handelsjahr mit einigen Herausforderungen auf den verschiedenen Absatzmärkten konfrontiert.

Entsprechend wurde ebenso vermeldet, dass man auf die Entgelterhöhung für die Manager plus 1.000 Euro Prämie aufgrund des schlechten Marktumfelds verzichten werde. Das soll vor allem dabei helfen, die angestrebte operative Ergebnismarge bis 2026 auf 6,5 Prozent zu steigern. Weiterführend dürfte das Ende Dezember auferlegte Sparprogramm in diesem Jahr zeigen, ob der Konzern seine Ertragskraft weiter steigern kann.

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