Die Aktie des Tages: Tesla – das könnte Elon Musk 56 Milliarden kosten!

Nach einer Richterin war die Zahlung einiger Aktienoptionen an den Tesla-CEO Elon Musk im Wert von 56 Milliarden Dollar nicht rechtens. Die Stimmung trübt sich ein.

Auf einen Blick:
  • Elon Musk bangt um Aktienoptionen im Wert von 56 Milliarden
  • Schlechte Quartalsergebnisse
  • Analysten senken ihre Kursziele

Liebe Leserinnen und Leser,

Elon Musk könnte ist zuletzt etwas in die Bredouille geraten. Nach einer neuen Meldung sei die Zahlen von einem Aktienpaket im Wert von 56 Milliarden Dollar laut einem Gericht nicht rechtens gewesen. Entsprechend besteht die Wahrscheinlichkeit, dass dieses Paket annulliert wird. Besonders ist dabei hinzuzufügen, dass Elon Musk in der Liste der 10 reichsten Menschen auf der Welt weiter nach unten rutschen könnte. Demnach würde sich hier der Abstand zu Jeff Bezos deutlich verringern.

Nach Wikipedia hat Elon Musk derzeit ein Vermögen von 180 Milliarden Dollar, wobei Bezos 114 Milliarden besitzen soll. Derzeit ist der reichste Mensch der Welt Bernard Arnault von LVMH mit einem geschätzten Vermögen von 211 Milliarden Dollar. Doch alles Schritt für Schritt: Gemeinsam blicken wir nun auf die konkreten Hintergründe.

Zu hoher Einfluss!

Kommen wir nochmal zurück auf die Gerichtsverhandlung. Musk hatte 2018 einige Aktienoptionen zugesichert bekommen, wenn er ambitionierte Zielmarken in Bezug auf die Marktkapitalisierung und den Geschäftszahlen erreicht. Allerdings hat eine Richterin diese Vereinbarung als nichtig befunden, denn nach dieser Meinung habe Musk bei der Vereinbarung einen zu hohen Einfluss im Hintergrund gehabt.

Letztendlich kann nach der Richterin hier nicht die Rede von einem fairen Verfahren gewesen sein. Doch wie es nun konkret weitergeht, bleibt nach aktuellem Stand noch offen. Allerdings hat der Kläger, ein Kleinaktionär, Recht bekommen. Demnach wurden die beiden Parteien angewiesen, gemeinsam eine Lösung auszuarbeiten. Derzeit ist eine Annullierung im Gespräch. Wichtig ist hierbei noch hinzuzufügen, dass Musk aufgrund des Rechtsstreits diese Optionen noch nicht einlösen konnte, genauso wie den Faktor, dass die Aktionäre nicht korrekt über dieses 12-stufige-Verfahren informiert worden seien.

Neue Analystenmeldungen nach den Quartalszahlen!

Im Anschluss an die jüngst publizierten Quartalszahlen ist die Tesla-Aktie erneut in den Fokus der führenden Analysten geraten. An dieser Stelle blicken wir auf die neusten Meldungen, um einen ersten Eindruck von der institutionellen Stimmung rund um den Konzern zu erhalten. Demnach hat das Analysehaus Jefferies erst kürzlich die Einstufung zwar auf „Hold“ belassen, aber das Kursziel der Tesla-Aktie drastisch von 225 auf 185 Dollar gesenkt.

Nach der Meinung von Philippe Houchois habe der Elektoautobauer bei den neusten Zahlen nicht unbedingt enttäuscht, weil ein „deutlich geringeres Wachstum“ in Aussicht gestellt wurde. Denn vielmehr haben die Anleger die fehlende Vision oder einen entsprechenden Plan bemängelt, so der Analyst. Hierbei bezieht sich der Experte auf die Nutzung Wachstumspause für die Schließung von Lücken in den Geschäftsmodellen.

Kursziel ebenfalls gesenkt!

Ebenso hat sich auch die US-Bank JPMorgan zu Wort gemeldet und eine neue Analyse zur Tesla-Aktie am Markt platziert. Demnach hat der Analyst Ryan Brinkman die Einstufung auf „Underweight“ belassen, aber gleichermaßen das Kursziel von 135 auf 130 Dollar gesenkt. Der Experte schrieb in seiner Studie, dass die Ergebnisse von Tesla das 6. Quartal in Folge schlechter als erwartet ausgefallen seien. Demnach hat er seine Prognosen für den um Sondereffekte bereinigten Gewinn pro Aktie für die Jahre 2024 und 2025 reduziert.

Vager Ausblick von Tesla!

Die Deutsche Bank Research bleibt jedoch etwas optimistischer gestimmt. Der Analyst Emmanuel Rosner hat in seiner Studie die Einstufung nach den Zahlen auf „Buy“ belassen. Allerdings wurde der Zielpreis von 260 auf 250 Dollar angepasst. Letztendlich würde der vage Ausblick von Tesla den Experten in seinen vorsichtigen Schätzungen für das Jahr 2024 stützen. Entsprechend sollte sich auch das Volumenwachstum in Grenzen halten, wodurch ein gewisser Druck auf die Gewinne entstehe. Das Management von Tesla sehe das Jahr 2024 selbst als Übergangsjahr. Denn in der 2. Jahreshälfte 2025 soll die Produktion eines neuen Modells starten, resümiert der Analyst.

Schätzungen gesenkt!

Vor dem heutigen Analystenschnitt der Tesla-Aktie blicken wir noch auf die neuste Einschätzung aus dem Hause der DZ Bank. Der Analyst Matthias Volkert hat in seiner Studie die Einstufung auf „Verkaufen“ belassen. Doch auch Volkert hat das Kursziel für die Tesla-Aktie von 210 auf 170 Dollar gesenkt. Demnach schreibt er in seiner Studie über mehrheitlich ernüchternde Ergebnis-Kennziffern des Konzerns. Gleichermaßen habe der Konzern von einem nachfragebedingten langsameren Absatzwachstum gewarnt. Unter Beachtung dieser Faktoren hat der Analyst nun seine Schätzungen für das Ergebnis für 2024 und 2025 gesenkt.

Tesla-Aktie: Der Analystenschnitt unter der Lupe!

Bevor wir nun detailliert auf das Fazit des Tages eingehen, blicken wir noch auf den aktuellen Analystenschnitt bei der Tesla-Aktie. Damit formen wir weiter unser Stimmungsbild der institutionellen Investoren. Um dies zu quantifizieren, beziehen wir uns auf die Datenbasis von Marketscreer. Demnach wird die Tesla-Aktie von 44 Analysten der führenden Häuser gedeckt. Dabei vertreten derzeit 15 Analysten weiterhin die Meinung, dass die Anleger die Tesla-Aktie kaufen sollten und haben dementsprechend ein laufendes Buy-Rating am Markt platziert.

Darüber hinaus bleiben anscheinend 22 Analysten an der Seitenlinie positioniert, denn diese haben ein Hold-Rating herausgegeben. Daraus resultierend ergeben sich 7 Sell-Empfehlungen der Analysten. Der mittlere Zielpreis liegt derzeit bei 217,40 Dollar. Verrechnen wir dies mit dem gestrigen Schlusskurs bei 191,60 Dollar, so entsteht hier ein weiteres Aufwärtspotenzial in Höhe von 13,49 Prozent. Doch nach der Meinung eines weiteren Analysten ist dieses Potenzial nicht ausreichend. Derzeit ist der höchste Zielpreis bei 345 Dollar fixiert. Ebenso verrechnet mit dem genannten Schlusskurs entsteht hier ein weiteres Potenzial in Höhe von 80,07 Prozent.

Das Fazit des Tages!

Letztendlich haben die neusten Quartalszahlen von Tesla erneut die Erwartungen verfehlt. Entsprechend kann man tatsächlich von einer Misere sprechen, denn bei den vergangenen 6 Veröffentlichungen war dies der Fall. Natürlich ist das nicht förderlich für das Vertrauen der Investoren. Auch die Meldung, dass die Anleger nicht korrekt über die Aktienoptionen informiert wurden, schwächt das Vertrauen. Ob Elon Musk seine Optionen abgeben muss, bleibt nach aktuellem Verhandlungsstand noch ungeklärt. Dennoch steigt die Wahrscheinlichkeit, dass zumindest ein Teil annulliert wird. Demnach hat sich die Stimmung rund um die Tesla-Aktie zuletzt nochmals verschlechtert.

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