Liebe Leserinnen und Leser,
Stellantis hat zum Abschluss der jüngst abgelaufenen Handelswoche die Zahlen für das Jahr 2023 bekannt gegeben. Die neusten Einblicke wurden anscheinend positiv von den Aktionären aufgenommen, wodurch in den vergangenen Handelswoche ein Kursgewinn von 5,17 Prozent ausgewiesen wurde. Nach einem neuen Rekordjahr will Stellantis auch im laufenden Geschäftsjahr Aktien im Wert von 3 Milliarden Euro am Markt einsammeln.
Doch das ist noch nicht alles, denn die Aktionäre darüber hinaus von den Erfolgen profitieren. Entsprechend wurde angekündigt, dass man die Dividende um 16 Prozent auf 1,55 Euro pro Aktie erhöhen will. Gemeinsam blicken wir in der heutigen Ausgabe der Aktie des Tages auf die wichtigsten Meldungen für die Stellantis-Aktionäre. Ich wünsche Ihnen viel Spaß beim Lesen und bedanke mich herzlich bei Ihnen für Ihre Lesertreue!
Ein Einblick in die Zahlen!
Auch auf der Umsatzseite hat das Management vermeldet, dass man eine 6-prozentige Steigerung auf 189,54 Milliarden Euro generieren konnte. Währenddessen wurde das bereinigte operative Ergebnis um 1 Prozent auf 24,34 Milliarden Euro gesteigert. Allerdings konnte die entsprechende Marge nicht proportional dazu gesteigert werden.
So hat Stellantis vermeldet, dass die operative Marge von 13,4 auf 12,8 Prozent im Jahresvergleich gesunken sei. Allerdings hat sich dies nicht negativ auf den Gewinn nach Steuern ausgewirkt, denn dieser ist im Vergleich zum Vorjahr deutlich gestiegen. Demnach hat Stellantis hier 18,62 Milliarden Euro ausgewiesen, nach 16,78 Milliarden Euro im Vorjahr. Damit wurden die Erwartungen der Analysten beim operativen Ergebnis und dem Gewinn nach Steuern übertroffen.
Wie geht es weiter?
Natürlich stellt sich dabei auch die Frage: Wie könnte es im Jahr 2024 weitergehen? Dafür blicken wir auf die Schätzungen und Ankündigungen des Managements. Wie bereits angeschnitten will Stellantis im laufenden Jahr eigene Aktien im Wert von 3 Milliarden Euro zurückkaufen. Damit entsteht neben der Dividende ein weiterer Mehrwert für die Aktionäre.
Demnach hat Stellantis auch eine Prognose abgegeben, wobei man konkret mit einer bereinigten operativen Marge im „mindestens zweistelligen Bereich“ rechnet. Entsprechend hat der CFO hervorgehoben, dass die aktuelle Nachfrage gut sei. Auf der anderen Seite dürfte der Konzern einen gewissen Gegenwind bei der Preisentwicklung, den gestiegenen Arbeitskosten und einen unsicheren Markt für vollelektrische Fahrzeuge zu spüren bekommen.
Doppelt herabgestuft!
Nach den neusten Einblicken ist die Stellantis-Aktie ebenso in den Fokus der führenden Analysten geraten. Demnach lohnt sich ein Blick auf die neusten Meldungen, um einen ersten Eindruck von der institutionellen Stimmung rund um den Konzern zu erhalten. Erst kürzlich hat die DZ Bank die Stellantis-Aktie gleich doppelt von „Kaufen“ auf „Verkaufen“ herabgestuft. Allerdings hat der zuständige Analyst Matthias Volkert den fairen Wert auf 22 Euro belassen. Der Experte schrieb in seiner Studie, dass der Konzern mit den Zahlen für das Jahr 2023 die Markterwartungen erfüllt habe. Allerdings würde der Ausblick einige Risiken aufweisen.
Zieht das die Investoren an?
Im Zuge dessen hat sich auch die kanadische Bank RBC erneut zu Wort gemeldet. Der Analyst Tom Narayan vertritt einen optimistischeren Ansatz, denn hier wurde die Einstufung auf „Outperform“ belassen und das Kursziel von 24 auf 29 Euro angehoben. Aus der Studie können wir entnehmen, dass der Autokonzern nach Narayan einzigartig positioniert sei, um von einer Verlangsamung bei der Elektromobilität zu profitieren – gerade mit Blick auf die jüngste Dynamik. Gleichermaßen hat er das angekündigte Aktienrückkaufprogramm positiv hervorgehoben. Dies würde Stellantis von den europäischen Konkurrenten abheben und weitere nordamerikanische Investoren anziehen.
Stellantis-Aktie: Kursziel angehoben!
Auch die US-Bank JPMorgan hat sich nach den Jahreszahlen erneut zu Wort gemeldet. Der Analyst Jose Asumendi hat die Einstufung auf „Overweight“ belassen, aber das Kursziel von 23 auf 26 Euro angehoben. Letztendlich würden seine Schätzungen für das laufende Geschäftsjahr weiterhin um 20 Prozent über den Bloomberg-Konsensschätzungen liegen, fügt der Analyst hinzu.
Das sollte beruhigen!
Nach der Meinung von Patrick Hummel aus dem Hause der Schweizer Großbank UBS habe Stellantis ein insgesamt solides Zahlenwerk abgeliefert. Dementsprechend wurde die Einstufung auf „Buy“ mit einem Kursziel von 22 Euro belassen. Der Experte hob ebenso hervor, dass der Ausblick auf das laufende Jahr die Investoren beruhigen würde.
Der Analystenschnitt bleibt positiv gestimmt!
Abschließend blicken wir gemeinsam auf den aktuellen Analystenschnitt, um einen noch umfassenderen Eindruck von der Stimmung rund um den Konzern zu erhalten. Hierbei nehmen wir uns die Datenbasis von Marketscreener zur Hand. Demnach wird die Stellantis-Aktie von 26 Analysten der führenden Häuser gedeckt. Aktuell vertreten 21 Analysten die Meinung, dass die Anleger die Stellantis-Aktie weiterhin kaufen sollten und haben somit ein laufendes „Buy“-Rating herausgegeben.
Darüber hinaus lassen sich 4 „Hold“-Einschätzungen wiederfinden, wodurch sich 1 „Sell“-Rating ergibt. Das durchschnittliche Kursziel liegt nach dieser Datenbasis bei 25,83 Euro. Verrechnen wir dies mit dem Freitags-Schlusskurs bei 23,78 Euro, so entsteht hier ein weiteres Aufwärtspotenzial in Höhe von 8,64 Prozent. Jedoch ist 1 Analyst noch etwas optimistischer gestimmt, denn der höchste Zielpreis liegt nach dieser Datenbasis bei 39 Euro. Ebenso verrechnet mit dem genannten Schlusskurs entsteht hier ein weiteres Potenzial in Höhe von 64,04 Prozent.
Das Fazit des Tages!
Nach einem weiteren Rekordjahr sollen auch die Aktionäre von Stellantis davon profitieren. In diesem Zusammenhang ist auch das angekündigte Aktienrückkaufprogramm von 3 Milliarden Euro positiv hervorzuheben, genauso wie die Dividendenerhöhung. Obwohl die operative Marge zuletzt etwas korrigierte, blieb der Gewinn nach Steuern im Jahresvergleich stabil.
Auch die Analysten zeigen sich grundsätzlich überzeugt von der Stellantis-Aktie. Als interessierter Aktionär sollten Sie weiterhin detailliert auf die Entwicklungen der genannten Kennziffern achten. Unterm Strich wurde jedoch mit den neusten Zahlen, gepaart mit einem soliden Ausblick, ein langfristig robustes Wachstum untermauert.
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