Die Aktie des Tages: RWE – Wahnsinn – Jahresziele nahezu erreicht!

RWE hat mit dem neusten Zahlenwerk einen wichtigen Meilenstein bereits erreicht. Nun werden in rund 2 Wochen neue Prognosen erwartet.

Auf einen Blick:
  • Rwe-Aktie freundlich
  • Neue Zahlen und Ziele erreicht
  • Umschwung zu den Erneuerbaren kommt voran

Liebe Leserinnen und Leser,

heute hat der deutsche Energiekonzern RWE seine 9-Monats-Zahlen mit dem Markt geteilt. Anleger sind anscheinend positiv überrascht von den neusten Ergebnissen und schicken das Papier in einer ersten Reaktion um 1,87 Prozent in die Höhe. Interessanterweise hat RWE seine Zielvorgaben in Bezug auf die Gesamtleistung, welche vor 2 Jahren veröffentlicht wurden, bereits erreicht. Nun erwartet der Markt, dass in rund 2 Wochen die neuen Ziele auf einer Kapitalmarktveranstaltung veröffentlicht werden. Gemeinsam blicken wir in der heutigen Ausgabe der Aktie des Tages auf alle wichtigen Ereignisse rund um die Rwe-Aktie. Ich wünsche Ihnen viel Spaß beim Lesen und bedanke mich an dieser Stelle herzlich für Ihre Lesertreue.

Neues Zahlenwerk – Ziele erreicht!

RWE hat erst kürzlich sein neustes Zahlenwerk veröffentlicht. Dabei wurde ein deutlicher Anstieg beim bereinigten Ebitda in den ersten 9 Monaten dieses Jahres vermeldet. Anscheinend wurden die Erwartungen des Marktes übertroffen, denn aktuell notiert die RWE-Aktie im heutigen Handel um 1,87 Prozent höher. Damit konnten die Gewinne erneut ausgebaut werden. Im vergangenen Handelsmonat steht nun ein Gewinn von 8,79 Prozent auf dem Kurszettel der Anleger.

Bei der Veröffentlichung der 9-Monats-Zahlen wurde ein Ebitda von 6,2 Milliarden Euro ausgewiesen. Im Jahresvergleich ist das ein Anstieg von etwas über 80 Prozent – objektiv betrachtet ist das eine starke Leistung. Letztendlich hat das Kerngeschäft rund 90 Prozent des erzielten Gewinns ausgemacht. Im Zuge dessen wurde auch die Jahresprognose vom Management erneut bestätigt, eine weitere positive Meldung für die Anleger. Konkret beläuft sich die Prognosespanne für das operative Ergebnis im Geschäftsjahr 2024 zwischen 7,1 und 7,7 Milliarden Euro. Das Kerngeschäft soll hier 6,3 bis 6,9 Milliarden Euro dazu beitragen.

Das kann sich sehen lassen!

Prinzipiell hat RWE bereits in den ersten 9 Monaten einen Löwenanteil dieser Zielspanne erwirtschaftet. Währenddessen treibt RWE nach der neusten Veröffentlichung die neue Fokussierung auf die Stromerzeugung mithilfe erneuerbarer Energien wie Wind, Solar, Wasserkraft, Biomasse und Gaskraftwerke sowie den dynamischen Energiehandel voran. Ebenso muss man an dieser Stelle hervorheben, dass der Handel mit Energie maßgeblich durch das Segment Flüssiggas (LNG) vorangetrieben wurde.

Experten wie Alberto Gandolfi von Goldman Sachs haben RWE für seine bemerkenswerte Gewinndynamik und das konsequente Wachstum gelobt. Gleich schauen wir uns die neusten Analystenmeldungen im Detail an.

Belastungen im Fokus!

Trotz der vorherigen Belastungen durch Wertberichtigungen auf Verträge über Steinkohlebezüge aus Russland, konnte das Unternehmen den größten Beitrag zum operativen Ergebnis durch den Handel mit Wasser, Biomasse und Gas erzielen. Finanzvorstand Michael Müller führt dieses erfreuliche Wachstum auf eine kontinuierliche und entschlossene Investitionstätigkeit zurück, die zu einer Steigerung der Erzeugungskapazität um sechs Gigawatt seit Jahresbeginn geführt hat.

Diese Investitionen sollen nach den Angaben des Managements eine erhöhte Stromproduktion aus erneuerbaren Energien ermöglichen. Dieser Trend wird voraussichtlich auch in Zukunft anhalten. Grundsätzlich wird der Ausbau massiv von der Politik forciert.

RWE-Aktie im Fokus der führenden Analysten!

Gemeinsam blicken wir jetzt auf die neusten Schätzungen der Analysten. Nun hat die Deutsche Bank Research die Einstufung auf „Buy“ mit einem Kursziel von 51 Euro belassen. Der zuständige Analyst Olly Jeffery schrieb in seiner Studie, dass RWE zuletzt stark abgeschnitten und damit auch die Markterwartungen übertroffen habe. Demnach sei der Markt insbesondere durch den Rohstoff- und Energiehandel positiv worden sein. Gleichermaßen habe das Segment mit der flexiblen Stromüberzeugung starke Resultate erzielt.

Erwartungen wurden übertroffen!

Auch JPMorgan hat sich erneut zu Wort gemeldet. Der Analyst Vincent Ayral schrieb in seiner Studie, dass der Versorger starke Ergebnisse präsentiert habe, welche die Erwartungen übertroffen hätten. Demnach wurde die Einstufung auf „Overweight“ mit einem Kursziel von 53,50 Euro belassen. Allerdings seien die Jahresziele nicht aufgestockt worden, hob der Analyst hervor.

Das Analysehaus Jefferies hat die Einstufung ebenso auf „Buy“ mit einem Kursziel von 50 Euro belassen. Der Experte Ahmed Farman schrieb in seiner Analyse, dass der Versorger dank des Energie- und Rohstoffhandels solide Ergebnisse erzielt habe, wobei die Ergebnisse dadurch befeuert wurden.

Ziele nahezu erreicht!

Vor dem Analystenschnitt blicken wir noch auf die neuste Meldung der kanadischen Bank RBC. Der Analyst Alexander Wheeler schrieb in seiner Studie, dass RWE nach 9 Monaten sein Jahresziel für den bereinigten Überschuss quasi erreicht habe. Demnach hat Wheeler die Einstufung erneut auf „Outperform“ mit einem Kursziel von 53 Euro bestätigt.

Der Analystenkonsens unter der Lupe!

Anscheinend sind die Analysten weiterhin von der RWE-Aktie überzeugt. Nach den Daten von Marketscreener wird das Papier von 18 Analysten der führenden Häuser gedeckt. Die Experten sind derart positiv gestimmt, sodass ausschließlich „Buy“-Empfehlungen am Markt platziert sind. Das durchschnittliche Kursziel beläuft sich auf 51,45 Euro pro Anteilschein. Verrechnen wir dies mit dem gestrigen Schlusskurs bei 36,31 Euro, so ergibt sich hier ein weiteres Aufwärtspotenzial in Höhe von 41,70 Prozent. Doch 1 Analyst ist noch deutlich positiver gestimmt, denn dieser hat einen Zielpreis bei 58,50 Euro fixiert. Ebenso verrechnet mit dem genannten Schlusskurs entsteht hier ein weiteres Potenzial in Höhe von 61,11 Prozent.

Fazit des Tages!

Die kommenden Ziele werden in rund 2 Wochen auf dem Kapitalmarkttag in London erwartet. Anleger erhoffen sich am 28. November einen detaillierten Einblick in die Prognosen für das kommende Jahr. Auch die im März vollzogene Übernahme eines Solarstromerzeugers zeigt den Fokus auf die Umstellung hin zu erneuerbaren Energiequellen.

Dabei wird RWE sukzessive umschichten und aus dem „alten“ Geschäft neue Projekte finanzieren. Ebenso will ich nochmals hervorheben, dass RWE bereits seine Ausbauziele für das Jahr 2030 erreicht hat und hier weiterhin auf dem Wachstumspfad voranschreitet. Das könnte nach aktuellem Stand noch nicht im derzeitigen Aktienkurs eingepreist sein. Vor 2 Jahren wurden diese Ziele auf 50 Gigawatt Leistung beziffert.

Insgesamt wird RWE für das Erreichen der Energieziele in Deutschland eine wichtige Rolle spielen. Ebenso werden für den Winter einige Werke von RWE auf „Hold“ gehalten, um diese bei etwaigen Speicherproblemen schnell zu reaktivieren. Aus Aktionärssicht ist der Wachstumstrend weiterhin intakt. Anscheinend wird die Gewinndynamik mittelfristig anhalten.

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