Die Aktie des Tages: Rolls-Royce – darauf sollten Sie achten!

Die Rolls-Royce-Aktie hat sich zuletzt prächtig entwickelt. Das sind die Hintergründe.

Auf einen Blick:
  • Rolls-Royce-Aktie freundlich
  • Ambitionierte Ziele
  • Herkömmliche Antriebsmöglichkeiten im Fokus

Liebe Leserinnen und Leser,

die Rolls-Royce-Aktie hat sich zuletzt prächtig entwickelt. Alleine in den abgelaufenen 5 Handelstagen wurde dabei eine positive Performance in Höhe von 16,10 Prozent ausgewiesen – und das hat auch einen bestimmten Hintergrund. Zum einen hat Rolls-Royce zuletzt einen ambitionierten Einblick in die mittelfristigen Ziele bis 2027 abgegeben, die positiv vom Markt aufgenommen worden sind.

Zum anderen wurde ebenso vermeldet, dass man weiterhin auf die herkömmlichen kerosinbetriebenen Antriebsmöglichkeiten setzt. Gemeinsam blicken wir in der heutigen Ausgabe der Aktie des Tages auf alle wichtigen Neuigkeiten zur Rolls-Royce-Aktie. Ich wünsche Ihnen viel Spaß beim Lesen und bedanke mich herzlich für Ihre Lesertreue!

Neuer Einblick in die mittelfristigen Ziele!

Rolls-Royce hat sich ambitionierte Ziele für das Jahr 2027 gesteckt und diese erst kürzlich mit dem Markt geteilt. Anscheinend kommt die neue Meldung am Markt gut an und die Aktionäre schicken das Papier in die Höhe. Zum Start in die Handelswoche schoss die Rolls-Royce-Aktie um 2,54 Prozent gen Norden, wobei sich hier die Aufwärtstendenzen in der abgelaufenen Woche erneut verstärkt haben. Demnach steht in diesem Zeitraum eine Performance von 16,10 Prozent auf dem Kurszettel der Anleger. Gemeinsam blicken wir nun auf die neuste Meldung, um die Hintergründe des jüngsten Kursanstiegs zu verstehen.

Neue Ziele bis 2027!

Interessanterweise setzt der Triebwerkshersteller auf eine bewährte Strategie. Konkret sagte der CEO nach der Veröffentlichung in einer Telefonkonferenz mit Journalisten: „Ich glaube nicht, dass Wasserstoff in den kommenden 15, 20 Jahren eine Rolle spielen wird“. Dementsprechend setzt Rolls-Royce anscheinend weiterhin auf die herkömmlichen kerosinbetriebenen Turbinen. Dennoch will ich an dieser Stelle hervorheben, dass auch Rolls-Royce an den wasserstoffbetriebenen Antriebstechnologien forscht. Grundsätzlich ist die Luftfahrtbranche mit der Herausforderung konfrontiert, den Anteil an den CO2-Emissionen herunterzufahren.

Konkret peilt der Konzern nun bis 2027 einen operativen Gewinn von 2,5 bis 2,8 Milliarden Pfund an. Dabei soll der Free Cashflow zwischen 2,8 und 3,1 Milliarden Pfund liegen. Für das laufende Jahr wird währenddessen ein operativer Gewinn zwischen 1,2 und 1,4 Milliarden Pfund erwartet.

Rolls-Royce-Aktie: Neue Analysten im Fokus!

Zuletzt ist die Rolls-Royce-Aktie erneut in den Fokus der Analysten geraten. Demnach hat der Analyst Victor Allard von Goldman Sachs die Papiere wieder in die Bewertung mit aufgenommen. Die Einstufung wurde auf „Buy“ mit einem Kursziel von 370 Pence festgelegt. Nach der Expertenmeinung hätte der Konzern einen Marktanteil bei Triebwerken für Großraumflugzeuge von rund 40 Prozent. Hierbei sei dies das einzige Segment, welches noch hinter dem Niveau von 2019 liegen würde. Doch unterm Strich gebe es einige Erholungssignale in der Branche. Der Analyst verweist dabei auf die Auslieferungsziele von Airbus als auch auf die großen Aufträge bei der Dubai Air Show.

Kursziel erneut angehoben!

Im Zuge dessen hat sich auch die US-Bank JPMorgan erneut zu Wort gemeldet. Demnach wurde die Einstufung von „Neutral“ auf „Overweight“ angepasst, wobei das Kursziel von 235 auf 400 Pence angehoben wurde. Der zuständige Analyst David Perry vertritt dabei nach wie vor die Ansicht, dass die Kundenvorschüsse als schuldenähnliche Posten behandelt werden sollten. Hierbei bezieht sich der Analyst auf die langfristigen Dienstleistungsverträge.

Doch auf der anderen Seite sollte Rolls-Royce einen viel höheren prozentualen Gewinn von diesen Vorschüssen umwandeln und damit auch letztendlich die Barmittel steigern können. Diese positiven Tendenzen seien nach der Expertenmeinung auf radikale Schritte wie beispielsweise die Ernennung eines neuen Vorstandschefs oder durch Preiserhöhungen zurückzuführen. Auch sollten etwaige Kostensenkungen diese Tendenz befeuern, so der Analyst.

Über den Erwartungen!

Zuvor hatte sich auch die Deutsche Bank Research mit der Rolls-Royce-Aktie beschäftigt. Der Analyst Christophe Menard hat die Einstufung auf „Buy“ mit einem Kursziel von 310 Pence belassen. Nach der Expertenmeinung hätten die neuen mittelfristigen Ziele der Briten über seinen Erwartungen gelegen.

Demnach hatte auch das Analysehaus Jefferies die Einstufung nach der Bekanntgabe der neusten Ziele auf „Buy“ belassen, genauso wie das Kursziel bei 310 Pence. Nach der Expertin Chloe Lemarie sei die neue Prognose bis zum Jahr 2027 stark. Dabei habe vor allem der geplante Free Cashflow die Erwartungen deutlich übertroffen.

Der Analystenkonsens unter der Lupe!

Vor dem heutigen Fazit des Tages blicken wir noch auf alle Einschätzungen der führenden Analysten, um einen noch tieferen Eindruck von der Stimmung rund um den Konzern zu erhalten. Demnach wird die Rolls-Royce-Aktie von 17 Analysten gedeckt. Dabei sind aktuell 11 laufende „Buy“-Ratings am Markt platziert. Darüber hinaus lassen sich 6 laufende „Hold“-Einschätzungen identifizieren.

Das durchschnittliche Kursziel beläuft sich auf 2,93 GBP pro Anteilschein. Verrechnen wir dies nun mit dem Freitags-Schlusskurs bei 2,76 GBP, so ergibt sich hier ein weiteres Aufwärtspotenzial in Höhe von 6 Prozent. Allerdings ist das einem Analysten noch deutlich zu wenig. Denn derzeit ist das höchste Kursziel bei 4 GBP fixiert. Ebenso verrechnet mit dem genannten Schlusskurs entsteht hier ein weiteres Aufwärtspotenzial in Höhe von 44,56 Prozent.

Das Fazit des Tages!

Persönlich erachte ich den Fakt als durchaus interessant, dass Rolls-Royce weiterhin auf die herkömmlichen Antriebstechnologien setzt, da die Umstellung mit Blick auf die Wasserstofftechnologie noch nicht ausgereift ist. Ob das dem Konzern langfristig betrachtet auf die Füße fällt, bleibt abzuwarten. Denn sollte der richtige Zeitpunkt bevorstehen, so ist es ebenso möglich, dass der Konzern sich die neue Technologie einfach dazukauft, statt sie selbst zu entwickeln.

Als interessierter Anleger sollten Sie jedoch genaustens auf diese Tendenz achten. Früher oder später ist die Umstellung auf klimafreundlichere Alternativen unumgänglich. Doch bis dahin erscheint es durchaus sinnig, vorerst auf das bestehende Geschäft zu setzen, um die Investitions- und Forschungsausgaben so gering wie möglich zu halten. Grundsätzlich ist diese Meldung positiv vom Markt aufgenommen worden.

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